DIHK-Resolution zur Energiekrise
Die Vollversammlung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), der die 79 Industrie- und Handelskammern in Deutschland angehören, hat am 21. September 2022 eine Resolution zur Bewältigung der Energiekrise beschlossen. Darin werden zehn kurzfristig wirkende Sofortmaßnahmen aufgeführt, die der Politik helfen sollen, die richtigen Rahmenbedingungen für den Weg aus der Energiekrise zu schaffen.
Folgende Maßnahmen werden vorgeschlagen:
- Alle verfügbaren Kohle- und Ölkraftwerke in den Markt zurückholen
- Verfügbare Kernkraftwerke bis zum Ende der Krise weiterbetreiben
- Preisbremse für die Wirtschaft einführen
- Strom- und Gaspreisumlagen in den Bundeshaushalt überführen und Zuschuss zu Netzentgelten einführen
- Stromsteuer und Energiesteuer auf Gas auf europäische Mindestsätze senken
- Entlastungen bei den CO2-Handelssystemen schaffen
- Dauerhafte Ersatzversorgung Strom und Gas einführen sowie Liquidität der Energieversorger sichern
- Absicherungsinstrument im Stromsektor einführen
- Zusätzliches Gasauktionsmodell einführen
- Heimische Ressourcen stärker nutzen
Den gesamten Text der Resolution finden Sie hier.