Herzlich willkommen – wir freuen uns über Ihren Besuch auf unserer Homepage. Wir sind das Netzwerk von rund 80.000 Unternehmen in unserem IHK-Bezirk. Neben den hauptamtlichen IHK-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern engagieren sich etwa 4.700 Menschen ehrenamtlich bei der IHK.
Sie möchten erfahren, was wir für Sie tun können und wofür wir stehen? Wir laden Sie herzlich ein, uns kennenzulernen.
Der Mittlere Niederrhein ist eine wirtschaftsstarke Region in Nordrhein-Westfalen an der Grenze zu den Niederlanden. Die Niederlande liegen im Westen, das Ruhrgebiet im Nordosten, Düsseldorf im Südosten und der Ballungsraum Köln/Bonn im Süden. Gerade in Zeiten fortschreitender europäischer Integration ist eine derart zentrale Lage ein immenser Standortvorteil.
Zu unserem IHK-Bezirk gehören die Städte Krefeld und Mönchengladbach sowie der Rhein-Kreis Neuss und der Kreis Viersen. Krefeld vereint textile Tradition mit moderner Hochtechnologie. Mönchengladbach ist die grenznahe Drehscheibe zwischen den Wirtschaftsräumen Niederrhein, Niederlande und Belgien. Der Rhein-Kreis Neuss verkörpert das industrielle Herz der Region. Der Kreis Viersen verbindet wirtschaftliche Leistungskraft mit hohem Freizeit- und Erholungswert.
Wir informieren Sie mit zahlreichen Daten und Fakten über den Wirtschaftsstandort Mittlerer Niederrhein. Unternehmen, die sich in unserer Region ansiedeln oder investieren wollen, bekommen zudem einen umfassenden Überblick auf den Seiten der Standort Niederrhein GmbH.
Als starke Gemeinschaft liegen uns das Gemeinwohl in unserer dynamischen Region und der Fortschritt der Gesellschaft am Herzen. Wir werden getragen von rund 4.700 ehrenamtlich Aktiven und etwa 140 Mitarbeitenden in unseren Hauptgeschäftsstellen in Krefeld, Mönchengladbach und Neuss.
Wir bieten Ihnen vielfältige Möglichkeiten, sich einzubringen, miteinander in den Dialog zu treten und voneinander zu lernen.
Wir leben vom ehrenamtlichen Engagement unserer Mitgliedsunternehmen. Rund 5.300 Menschen bringen ihren Sachverstand bei aktiv ein. Nur so können wir unserer Aufgabe als Sprachrohr, Selbstverwaltungsorganisation und Dienstleister der regionalen Wirtschaft gerecht werden. Damit übernehmen die Unternehmerinnen und Unternehmer nicht nur Verantwortung für die Wirtschaft, sondern auch für die Region und die Gesellschaft insgesamt. Sie möchten mitmachen? Wie bieten Ihnen viele Möglichkeiten!
In unseren vier Regionalforen arbeiten wir gemeinsam an Themen, die für die Unternehmen in der Region relevant sind, und suchen den aktiven Dialog mit den Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern vor Ort.
Sich einbringen, austauschen und voneinander lernen – dafür bieten wir Ihnen eine einzigartige Plattform. Mit unseren zahlreichen Netzwerken haben Sie die Möglichkeit, wichtige Impulse für Ihr Unternehmen mitzunehmen und neue Kontakte in der Region zu knüpfen.
Wir setzen uns für wettbewerbsfähige Standortbedingungen in unserem IHK-Bezirk ein. Dazu entwickeln wir politische Positionen und erstellen Stellungnahmen – demokratisch legitimiert durch unsere Vollversammlung. Oft befragen wir auch unsere Mitgliedsunternehmen und bitten sie darum, uns vorab ihre Sicht der Dinge mitzuteilen. Denn sie fließt maßgeblich in unsere Arbeit ein. Ihre Meinung ist uns wichtig!
Unsere Aufgaben sind so vielfältig wie die Themen, die unsere Mitgliedsunternehmen in der Region bewegen: von A wie Ausbildung bis Z wie Zollbestimmungen. Egal, ob Sie bereits Berufserfahrung mitbringen oder Ihre ersten Karriereschritte unternehmen – wir bieten viele spannende Tätigkeitsfelder in einem agilen, dynamischen Umfeld.
Warum sind Sie Mitglied der IHK und was bringt es Ihnen eigentlich? Diese wichtigen Fragen beantworten wir direkt hier. Ein ausführliches FAQ finden Sie auf der Seite „Transparenz“.
Jedes Unternehmen profitiert von der Arbeit der IHK – direkt oder indirekt und oft auch, ohne es zu wissen. Wenn die IHK dafür sorgt, dass die Verkehrsanbindung in die Innenstadt verbessert wird, ist das gut für jeden, der dort ein Geschäft hat. Von sachkundigen Gutachten der IHK bei schwierigen öffentlichen Investitionsentscheidungen hat jeder einen Nutzen, der in der betreffenden Region seinen Geschäften nachgeht. Die Arbeit der IHK nutzt auch jedem, der zum Beispiel einen Kaufmann für Büromanagement oder eine Mediengestalterin Digital und Print einstellt.
Die IHKs nehmen jedes Jahr über 500.000 Zwischen- und Abschlussprüfungen ab und sorgen für eine solide Ausbildung. Im Dialog mit politischen Entscheiderinnen und Entscheidern drängen sie zum Beispiel auf niedrige Steuer- und Abgabelasten, Abbau von Bürokratie und/oder erträgliche Umweltauflagen.
Darüber hinaus bietet die IHK ganz konkrete Dienstleistungen an, zum Beispiel:
Die Pflichtmitgliedschaft ist Voraussetzung für eine wirksame Selbstverwaltung der Wirtschaft: Vielfältige Aufgaben nehmen die IHKs anstelle des Staates wahr. Sie stellen Ursprungszeugnisse und Carnets aus, nehmen Prüfungen ab und vereidigen Sachverständige, führen gutachterliche Tätigkeiten für die staatlichen Verwaltungen und für die Gerichte durch, wirken bei der Bestellung von Handelsrichtern mit, registrieren Öko-Standards und erfüllen gesetzlich festgelegte Informationspflichten.
Würde der Staat diese Aufgaben selbst wahrnehmen, so bekämen die Unternehmen dies nicht nur durch höhere Steuern und Abgaben zu spüren, sie müssten zudem auf Mitsprache- und Beteiligungsmöglichkeiten in diesen Angelegenheiten verzichten.
Auch die politische Funktion der IHKs als Interessenvertretung lebt von einer breiten Basis: Nur wenn alle Unternehmen Mitglied sind, können die IHKs das Interesse aller Gewerbetreibenden vertreten.
Über die Höhe der Mitgliedsbeiträge entscheiden die Vollversammlungen der einzelnen IHKs. Das System ist überall gleich: Der Mitgliedsbeitrag setzt sich zusammen aus Grundbeitrag und Umlage. Den nach Leistungsstärke der Unternehmen gestaffelten Grundbeitrag muss – mit Ausnahme der befreiten Kleinunternehmen und Existenzgründer – jeder zahlen. Die Umlage orientiert sich dagegen an den Erträgen der Unternehmen.
Die 79 IHK-Bezirke Deutschlands unterscheiden sich in ihrer Wirtschaftskraft. Die gesetzlichen Aufgaben müssen aber überall gleich erfüllt werden. Das führt zu regionalen Unterschieden bei den Beiträgen.
Von der Beitragspflicht freigestellt sind Kleinunternehmen, die nicht im Handelsregister eingetragen sind und deren Jahresbeitrag bestimmte Grenzen – im Regelfall 5.200 Euro – nicht überschreitet.
Darüber hinaus sind natürliche Personen, die selbstständig tätig werden, in den ersten zwei Jahren ihrer Geschäftstätigkeit vom Grundbeitrag und in den ersten vier Jahren von der Umlage befreit, wenn sie nicht im Handelsregister eingetragen sind und ihr Jahresertrag bestimmte Grenzen – im Regelfall 25.000 Euro – nicht überschreitet.
Jedes IHK-Mitglied, egal, ob Großunternehmen, der kleine Gemüsehandel oder der Taxiunternehmer, hat eine Stimme – unabhängig von der Höhe des Beitrags und von der Größe des Unternehmens. So sind die IHKs ein Spiegelbild der regionalen Wirtschaftsstruktur: Alle Branchen, Regionen und Unternehmensgrößen sind in ihren Gremien vertreten.
In den Vollversammlungen, also den „Parlamenten“ der IHKs, sind die verschiedenen Gewerbegruppen in ihrer gesamtwirtschaftlichen Bedeutung repräsentativ vertreten. Dabei wird auch dafür Sorge getragen, dass kleine Gewerbetreibende dabei sind: Mehr als die Hälfte der in den Vollversammlungen der IHKs vertretenen Unternehmen haben weniger als 50 Mitarbeitende.
Die IHKs, die ältesten Selbstverwaltungskörperschaften der Wirtschaft, sichern unternehmerische Grundrechte: die Freiheit der wirtschaftlichen Betätigung und die Gewährleistung des Eigentums.
Überall setzt sich die Auffassung durch, dass der Staat nur die Aufgaben wahrnehmen soll, die Dritte nicht wahrnehmen können. Durch die IHKs regelt die Unternehmerschaft einen großen Teil der sie betreffenden Aufgaben und Rechte selbst.
Je mehr Unternehmen sich in ihrer IHK nicht nur als Pflichtmitglied verstehen, sondern sich aktiv für ihre Grundrechte engagieren, desto größer wird der Einfluss der Wirtschaft auf den politischen Willensbildungsprozess.