Brückensperrung A40: Sorge um den Standort Niederrhein

Brückensperrung A40: Sorge um den Standort Niederrhein
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Stand: 27.02.2015

Der Arbeitskreis Niederrhein befürchtet, dass der Industrie- und Logistikstandort Niederrhein infolge der maroden A40-Rheinbrücke in Duisburg nachhaltig beschädigt wird. Der Arbeitskreis Niederrhein ist ein Gremium aus Oberbürgermeistern und Landräten sowie den Hauptgeschäftsführern der Niederrheinischen Industrie- und Handelskammer (IHK) Duisburg-Wesel-Kleve und der IHK Mittlerer Niederrhein.

Auf ihrer Tagung am Freitag, 27. Februar, in Moers haben die Mitglieder des Arbeitskreises die noch weiter verschärfte Situation durch die zusätzliche Teilsperrung der Brücke bewertet. Angesichts der zunehmenden Verkehrseinschränkungen befürchten sie erhebliche Belastungen sowohl für die Wirtschaft als auch für die Bevölkerung infolge größerer Staus und Umwege suchender Lkw- und Pkw-Fahrer.

Vor diesem Hintergrund fordert der Arbeitskreis von der Bundes- und Landesregierung ein A40-Soforthilfepaket. Planungs- und Finanzierungsabläufe müssten deutlich beschleunigt werden. Auf eine neue Rheinbrücke dürfe man angesichts der jetzt zugespitzten Lage nicht zehn Jahre warten. Jeder Tag Verzögerung bei der Sanierung der Verkehrsinfrastruktur belaste die Region, aber auch die gesamte Volkswirtschaft.

Der Arbeitskreis Niederrhein trifft sich seit vielen Jahren regelmäßig in Moers-Repelen und erörtert wichtige Aspekte zur Entwicklung der Region.