IHK: Anhebung der Fahrwasserhöhe des Rheins ist notwendig

IHK: Anhebung der Fahrwasserhöhe des Rheins ist notwendig
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Stand: 10.07.2015

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein hält die Anhebung der Fahrwasserhöhe des Rheins von 2,50 auf 2,80 Meter von Krefeld bis nach Köln/Bonn für dringend notwendig. „Das zunehmende Güteraufkommen in den Seehäfen kann nur bewältigt werden, wenn wir die Möglichkeiten nutzen, die die Wasserstraße Rhein bietet“, erklärt IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz mit Blick auf die Debatte zum Thema „Rheinvertiefung“ zwischen Naturschutzorganisationen auf der einen sowie Bund, Land und Häfen auf der anderen Seite. „Nicht nur hinsichtlich der Überlastung der Schienen- und Straßeninfrastruktur, sondern auch im Sinne des Umweltschutzes sollte möglichst viel Verkehr auf das Transportmittel Binnenschiff verlagert werden.“

Laut Wasser- und Schifffahrtsdirektion in Münster werde der Einsatz von Baggern nur auf wenigen hundert Metern notwendig sein, so Steinmetz. „Stattdessen soll die Anhebung der Fahrwasserhöhe durch bauliche Maßnahmen, zum Beispiel Buhnen, erreicht werden.“ Bis zum Hafen Krefeld sei dies bereits geschehen. „An diesem Abschnitt sind bis jetzt keine Probleme mit dem Grundwasserspiegel oder mit Fischruhezonen festgestellt worden“, sagt der IHK-Hauptgeschäftsführer. „Wieso sollte es zwischen Krefeld und Köln/Bonn Probleme geben?“