„Woche der Ausbildung“: IHK stellt ihre Angebote vor
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Stand: 03.03.2016
NRW macht mobil in Sachen Ausbildung: Eine Woche lang werden landesweit Veranstaltungen angeboten, bei denen sich Jugendliche über verschiedene Ausbildungsgänge informieren können. Auch die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein beteiligt sich an der „Woche der Ausbildung“ vom 7. bis zum 11. März. „Wir wollen im Rahmen dieser Aktion zeigen, mit welchen Angeboten sich die IHK für eine strukturierte Berufsorientierung und für die duale Berufsausbildung engagiert“, sagt Heinrich Backes von der IHK Ausbildungs-GmbH. Ein Überblick über ausgewählte Angebote:
Unternehmen brauchen Fachkräfte, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Das Landesvorhaben „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) zur systematischen Berufsorientierung unterstützt sie dabei. Kein Schüler soll künftig die Schule verlassen, ohne zu wissen, was er kann, was zu ihm passt und wie es weitergeht. Wichtiger Baustein von KAoA sind
die verbindlichen Berufsfelderkundungen für Achtklässler – und dabei ist die regionale Wirtschaft gefragt. Vera Borke von der IHK ist deshalb in ständigem Kontakt zu den Unternehmen.
Was ist zu tun, damit die Bewerbung beim künftigen Arbeitgeber gut ankommt? Wo lauern Fallen und Fehlerquellen, die es unbedingt zu vermeiden gilt? Welche Unterlagen dürfen in einer Bewerbung auf keinen Fall fehlen? Diese und viele weitere Fragen werden in der Broschüre „Fit für den Ausbildungsplatz“ beantwortet. „Die Broschüre wurde gerade überarbeitet und bietet Jugendlichen Hilfestellung bei der zeitgemäßen Bewerbung für die duale Berufsausbildung“, sagt Heinrich Backes von der IHK Ausbildungs-GmbH. Sie steht auch in englischer und arabischer Sprache als Download zur Verfügung unter www.schule-wirtschaft.ihk.de.
Die „Matcherinnen“ der IHK Ausbildungs-GmbH helfen bei der passgenauen Besetzung freier Stellen und bieten auch die Beratung und Vermittlung von Studienabbrechern in Zusammenarbeit mit der Hochschule Niederrhein an. „Oft bewerben sich Schüler nur auf die gängigen Ausbildungsberufe und streben eine Ausbildung in ihrem vermeintlichen Traumberuf an“, sagt die Ausbildungsberaterin Katja Gräff. Gleichzeitig könnten zahlreiche Betriebe ihre Ausbildungsstellen nicht besetzen. „Wir möchten auch unbekanntere Ausbildungsberufe wie Mechaniker für Land- und Baumaschinentechnik, Konstruktions- oder Zerspanungsmechaniker und Fachkraft für Lagerlogistik in den Fokus rücken und Unternehmen dabei unterstützen, den richtigen Kandidaten zu finden.“ Und die Matcherin Michaela Uelkes ergänzt: „Wir suchen gezielt nach Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Studienabbrechern, die gut zu dem geforderten Profil passen. „Im persönlichen Gespräch machen wir uns ein Bild von den Bewerbern, lernen ihre Stärken und Schwächen kennen und können so Berufswünsche und Alternativen herausarbeiten. Wir unterstützen also beide Parteien – in einigen Fällen suchen die Betriebe ihre Bewerber ausschließlich über uns.“
Wie wichtig eine erste Berufserkundung ist, weiß Gabriele Götze. Die IHK-Schulkontaktmanagerin bringt Schulen und Unternehmen zusammen. „Die Partnerschaft ermöglicht den Schülern, das Unternehmen und verschiedene Ausbildungsberufe kennenzulernen. Außerdem werden oft auch Praktika angeboten“, so Götze. So profitierten letztlich beide Seiten von der Vereinbarung.
Zum Ausbildungsbeginn im Sommer 2016 sind noch viele Lehrstellen offen. Einen Überblick gibt die IHK-Lehrstellenbörse unter www.ihk-lehrstellenboerse.de. Weitere Informationen rund um die Ausbildung gibt es unter Tel. 02151 635-455.