IHK@ward2017 geht in den Endspurt

IHK@ward2017 geht in den Endspurt
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Stand: 16.03.2017

Die Bewerbungsphase um den Internet-Wettbewerb „IHK@ward2017“ geht in den Endspurt. Noch bis zum 2. April haben Unternehmen, Vereine, Verbände und Institutionen in der Region die Gelegenheit, ihr unternehmerisches und gestalterisches Web-Know-how der Öffentlichkeit zu präsentieren. „Außerdem können Web-Designer, Grafiker und Agenturen mit zukunftsweisenden Internetauftritten, die sie für Unternehmen gestaltet haben, bei potenziellen Kunden innerhalb und außerhalb der Region werben“, sagt Tanja Neumann, IT-Referentin der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein, die den Wettbewerb ausgeschrieben hat.

Die Jury setzt sich wie folgt zusammen: Dunja Freimuth, Sabine Haas, Silvia Zaharia, Thomas Mielke und Paul E. Mertes. Sie wählen die besten drei Nominierten je Kategorie und küren die Gewinner. Und darauf werden die Juroren achten. Für Dunja Freimuth von „eSales4u“ steht das Nutzererlebnis immer im Vordergrund. „Über Schönheit lässt sich streiten – über Usability nicht.“ Ein logischer Aufbau und einfache Bedienbarkeit machten die Informationen auf einer Webseite für den Nutzer erst zugänglich. Dass die Technik funktioniere, sei eigentlich eine Selbstverständlichkeit – genauso wie die mobile Optimierung für die Darstellung auf Tablets und Smart-Phones, sagt die Jurorin.

Jurymitglied Sabine Haas von der result GmbH sagt dazu: „Web-Seiten bewerte ich in der Regel aus der Sicht des potenziellen Nutzers. Fühlt die anvisierte Zielgruppe sich auf der Seite wohl? Findet man, was man sucht? Wird man in die Inhalte und Themen hineingezogen?“ Aber natürlich gehe es auch um Standards wie responsives Design, gute Gliederung der Inhalte und Servicenavigation. „Ich bin sehr gespannt, welche interessanten Ideen wir zu sehen bekommen.“

Für Paul E. Mertes von der Mertes & Leven GbR muss ein guter Internet-Auftritt viele technische und handwerkliche Anforderungen erfüllen. Als wesentlichsten Punkt einer gelungenen Umsetzung der allermeisten dieser Anforderungen wird Mertes sein Augenmerk auf die sogenannte „User Experience“ richten. „Das bedeutet beispielsweise: Macht die Webseite in wenigen Sekunden deutlich, dass sie für die Besucher nützlich ist, und navigiert sie die Besucher anschließend selbsterklärend ans Ziel?“

Thomas Mielke von „webandmore – Das Internetsystemhaus“ sitzt ebenfalls in der Jury. Darauf wird er achten: „Moderne Websites schaffen die ideale Verbindung aus ansprechendem Design sowie übersichtlicher und intuitiver Benutzerführung.“ Eine responsive Umsetzung zur einwandfreien Darstellung auf verschiedensten Geräten sei heutzutage ein Muss. Darüber hinaus sollte das Design zur Branche und zum Produkt beziehungsweise zur Dienstleistung des Unternehmens passen und die Zielgruppe gezielt ansprechen.

Die Kernfrage für Jurorin Prof. Silvia Zaharia, Geschäftsführerin eWeb-Research-Center der Hochschule Niederrhein, lautet: „Welches Kundenproblem löst diese Website? Wenn diese Frage ausreichend positiv beantwortet ist, geht es um die Frage der Umsetzungsqualität.“ Im Allgemeinen seien Themen wie Usability und Zielgruppenansprache wichtig, aber auch branchenspezifische Themen wie etwa Sortimentsgestaltung bei einem Einzelhändler oder die Umsetzung einer online-Terminvergabe bei einer Arztpraxis.

Online-Anmeldungen zum IHK@ward können noch bis zum 2. April vorgenommen werden unter www.ihkaward.de.