IT-Sicherheitstag: Auch Kriminelle können digital

Wer heutzutage Lösegeld erpressen möchte, lässt die Strumpfmaske in der Schublade und verzichtet auf langwierige und aufwändige Observationen. Ein Internetanschluss und ein wenig IT-Kenntnis reichen Kriminellen mittlerweile vollkommen aus – und sie müssen nicht einmal mehr das Haus verlassen. Am besten ist es, sich präventiv gut aufzustellen und es den Kriminellen so schwer wie möglich zu machen. Nützliche Tipps und wichtige Informationen rund um das Thema Cyberkriminalität gibt es beim nächsten IT-Sicherheitstag, den die Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen bereits zum vierten Mal durchführen.

Der IT-Sicherheitstag findet am 1. Dezember 2016 von 9 bis 17 Uhr im World Conference Center in Bonn statt. Der Fachkongress zum Thema Daten-, Informations- und IT-Sicherheit bietet für den Mittelstand mit Impulsvorträgen, parallelen Basic- und Expertenforen sowie Seminaren und einer begleitenden Fachausstellung an einem Tag alles rund um sicherheitsrelevante Themen.

Ein Schwerpunktthema wird die so genannte Ransomware sein, die Cyberkriminelle gerne nutzen. So werden Schadprogramme genannt, die den Zugriff auf Daten verhindern und Betriebssysteme lahmlegen. „Bei Ransomware handelt es sich um eine unmittelbare Bedrohung von Unternehmen gleich welcher Größe“, erklärt Tanja Neumann, IT-Referentin der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein. „Wer auf die Digitalisierung in seinem Betrieb setzt, muss auch der Cybersicherheit einen hohen Stellenwert einräumen. Cybersicherheit muss Chefsache sein!“

Die Teilnahme am IT-Sicherheitstag kostet 99 Euro. Zudem besteht noch die Möglichkeit, Ausstellerplätze zum Fachkongress zu buchen. Alle weiteren Informationen und die Anmeldung gibt es im Netz unter: www.it-sicherheitstag-nrw.de.