Pakistanischer Botschafter besucht die IHK
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Stand: 26.08.2016
Inwiefern könnte Pakistan ein künftiger Markt für hiesige Unternehmen sein? Diese Frage stand im Mittelpunkt eines Besuchs des pakistanischen Botschafters S.E. Jauhar Saleem bei der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein. „Großunternehmen wie BASF, Siemens, Henkel und Metro machen bereits gute Geschäfte in Pakistan“, betonte der Botschafter. Insgesamt seien rund 1.000 internationale Unternehmen bereits vor Ort engagiert, es könnten angesichts des großen Potenzials des 180-Millionen-Einwohner-Landes deutlich mehr sein. „Wir setzen sehr darauf, zukünftig mehr Unternehmen aus Deutschland in Pakistan begrüßen zu können, die sich an der aktuellen Entwicklung des Landes zu einer modernen wachstumsstarken Volkswirtschaft beteiligen“, sagte er.
IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz begrüßte das Werben um mehr deutsches Engagement: „Wenn der Botschafter Chancen in den Bereichen Chemie, Textil, Energieerzeugung, erneuerbare Energien und Agrobusiness anspricht, dann bezieht er sich unmittelbar auf die Stärken der Wirtschaft am Mittleren Niederrhein.“ Stabile Rahmenbedingungen wie eine ausreichende Sicherheitslage und verlässliche Informationen seien allerdings unabdingbare Voraussetzungen für Geschäfte und Investitionen. „Insofern ist es gut, mit dem Botschafter über einen hervorragenden persönlichen Kontakt zu verfügen“, erklärte der IHK-Hauptgeschäftsführer.
Der Botschafter und Steinmetz verabredeten, Anfang des kommenden Jahres gemeinsam einen Round Table in Neuss für Unternehmen zu initiieren. Themen sollen dann die Potenziale Pakistans und vor allem konkrete Geschäftschancen für hiesige Firmen sein.
Bildunterschrift:
Sprachen über die Potenziale Pakistans für hiesige Unternehmen (v.l.): Jürgen Steinmetz (IHK-Hauptgeschäftsführer), Stefan Enders (IHK-Bereichsleiter International), Botschafter S.E. Jauhar Saleem und Matthias Theis (Honorarkonsul für Pakistan in NRW).