Digitale AzubiCard kommt in Neuss gut an
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Stand: 07.10.2021
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein hält ein neues Angebot für die rund 12.000 Auszubildenden in der Region bereit, das die Ausbildung noch attraktiver machen soll. Mit der digitalen AzubiCard erhält jeder Auszubildende einen kostenlosen digitalen Ausweis, der ihm zahlreiche Vorteile bietet, etwa Rabatte in der Gastronomie, für Fitness, Freizeit und Sport oder beim Shoppen – ähnlich, wie man es von Schüler- oder Studienausweisen kennt. Und das deutschlandweit.
„Mit der AzubiCard wollen wir die Berufsausbildung weiter stärken und die Ausbildungszeit durch die vielen Vorteile für alle Azubis optimieren“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz. „Mit diesem Angebot erhöhen wir die Sichtbarkeit der beruflichen Ausbildung, stärken die Gleichwertigkeit mit der akademischen Bildung und schaffen attraktive Vorteile für Azubis.“ Für den IHK-Hauptgeschäftsführer ist die AzubiCard „ein wichtiges Signal für die berufliche Ausbildung“.
Lena Roloff gehört zu den Auszubildenden, die dieses Angebot schon nutzen. Die 21-Jährige ist derzeit im dritten Ausbildungsjahr zur Kauffrau für Büromanagement. „Die AzubiCard hat mich sofort begeistert – denn schon jetzt gibt es zahlreiche Unternehmen, die das Ganze unterstützen. So kann ich während meiner Ausbildung dank der vielen Rabatte und Vergünstigungen an verschiedenen Freizeitaktivitäten teilnehmen, denn in den Bereichen Sport, Kultur, Essen und Shopping ist für jeden was dabei. Es ist ganz einfach – man muss nur den QR-Code auf der Karte scannen, dann erscheinen auf einem Blick alle Angebote, sowohl in meiner Nähe als auch bundesweit.“
Eins der Unternehmen, das Rabatte und Vergünstigungen über die digitale AzubiCard anbietet, ist das Autohaus Schwab-Tolles in Neuss und Dormagen. Inhabern der AzubiCard gewährt das Unternehmen beispielsweise bis zu 30 Prozent Rabatt bei der Beseitigung von Bordsteinschäden, Kratzern, Glasschäden oder Beulen. „Wir freuen uns sehr, ab sofort Teil dieses Angebots der IHK Mittlerer Niederrhein zu sein. Wir sind selbst ein Ausbildungsbetrieb – und wissen, wie sehr sich junge Leute über solche Vergünstigungen freuen“, sagt Jutta Schwab-Meier, Geschäftsführerin der beiden Autohäuser.
Über Rabattaktionen und Vergünstigungen hinaus erhalten die Auszubildenden Informationsmaterial zu ihrer Ausbildung. Durch den QR-Code auf der AzubiCard gelangen die Auszubildenden auf die Seite ihrer zuständigen IHK, wo sie Angebote in ihrer Nähe und Informationen über ihre Ausbildung finden. Um die Unternehmen der Region enger mit den Auszubildenden zusammenzubringen, stellt die IHK Mittlerer Niederrhein unter www.azubicard.de/mittlerer-niederrhein/ eine Plattform zur Verfügung. Dort bekommen Unternehmen kostenlos die Möglichkeit, den Inhabern der digitalen AzubiCard Vergünstigungen anzubieten und somit die Zielgruppe auf ihr Unternehmen aufmerksam zu machen.
„Um teilzunehmen, sind nur zwei Dinge zu tun: eine Ermäßigung für Inhaber der digitalen AzubiCard anzubieten und die digitale AzubiCard auf dem mobilen Endgerät als Nachweis zur Nutzung eines bereits vorhandenen Angebots anzuerkennen“, ergänzt Daniela Perner, Geschäftsführerin des IHK-Bereichs Innovation, Bildung, Fachkräfte.
Die mehr als 12.000 Auszubildenden informiert die IHK über die Homepage, per Newsletter und per WhatsApp-Service über neue Angebote in ihrer Umgebung. Betriebe werden gebeten, sich mit ihren Angeboten für Azubis zu melden und kurz zu beschreiben, welche Leistungen sie für die digitale AzubiCard zur Verfügung stellen möchten, ob es eine zeitliche Beschränkung des Angebots gibt oder ob sonstige Voraussetzungen bestehen.
Weitere Informationen gibt es bei Stephan Mundt, E-Mail: azubicard@mittlerer-niederrhein.ihk.de, Tel. 02161 241-150 oder unter:
www.mittlerer-niederrhein.ihk.de/25457
www.mittlerer-niederrhein.ihk.de/25456
www.mittlerer-niederrhein.ihk.de/25458
BILDUNTERSCHRIFT
Bei der symbolischen Übergabe der AzubiCard (v.l.): IHK-Geschäftsführerin Daniela Perner, IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz, Auszubildende Lena Roloff und Jutta Schwab-Meier, Geschäftsführerin der beiden Autohäuser. Foto: IHK