Aktionstage „Heimat shoppen“
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Stand: 10.09.2022
Während zahlreiche Geschäfte in Krefeld, Mönchengladbach, im Kreis Viersen und im Rhein-Kreis Neuss die ersten Kundinnen und Kunden der Aktionstage „Heimat shoppen“ bereits am Freitag begrüßen konnten, hat es sich auch die neue Schirmfrau nicht nehmen lassen, am Samstag den Staffelstab für die Initiative zu übernehmen. Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie sowie stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen, tauschte sich bei einem Besuch am Mittleren Niederrhein mit Unternehmerinnen und Unternehmern aus der Handels- und der Gastronomie-Branche aus.
„Die Aktion ‚Heimat shoppen‘ hat in den vergangenen Jahren noch einmal an Bedeutung gewonnen“, sagte Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein, bei der Begrüßung der Ministerin bei Fritz Schmitz Herrenmoden in Viersen. Die IHK hat die inzwischen deutschlandweite Imagekampagne im Jahr 2014 am Niederrhein ins Leben gerufen. „Die Corona-Krise und der Krieg in der Ukraine mit seinen wirtschaftlichen Auswirkungen haben dem stationären Einzelhandel, der Gastronomie und vielen Dienstleistungsunternehmen stark zugesetzt.“ Deshalb sei es umso wichtiger, auch auf die gesellschaftliche Bedeutung der Innenstadtakteure hinzuweisen und das Bewusstsein für regionale Produkte und die Unternehmen vor Ort zu schärfen. Einzelhändler, Dienstleister und Gastronomen sichern Arbeits- und Ausbildungsplätze. Sie unterstützen Schulen und Vereine, zum Beispiel durch Spenden von Spielgeräten, oder organisieren etwa als Werbegemeinschaft Stadtfeste, die für die Belebung der Innenstädte sorgen. „Eine Leistung, die oft übersehen wird. Durch einen Einkauf vor Ort und den Besuch in der Stadt gestalten Kunden ihr eigenes Lebensumfeld positiv mit“, so Steinmetz.
Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur: „Die Aktion ‚Heimat shoppen‘ zeigt, wie wertvoll der lokale Handel ist. Dabei geht es nicht nur um die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger vor Ort. Regionale Händlerinnen und Händler steigern die Attraktivität der Innenstädte und bringen durch ihr kreatives Engagement Leben in die Zentren. Darüber hinaus bedeutet ‚Heimat shoppen‘ auch mehr lokale Produkte zu kaufen. Das verringert die Transportwege und entlastet die Umwelt. Ich freue mich, dass ich als Schirmfrau diese wichtige Aktion unterstützen darf.
Beim Dialog sprachen die Unternehmerinnen und Unternehmer mit der Ministerin unter anderem über Maßnahmen zur Belebung der Innenstädte, über den Fachkräfte- und Personalmangel sowie über die Energiekrise.
Bildunterschrift:
NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur unterstützt als Schirmfrau die Aktion „Heimat shoppen“. IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz überreichte ihr den Staffelstab. Foto: IHK