IHK und regionale Förderer unterstützen Bildungsprojekt

IHK und regionale Förderer unterstützen Bildungsprojekt
© IHK Mittlerer Niederrhein

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Stand: 17.11.2022

Durch selbstständiges Forschen und Experimentieren Begeisterung für den MINT-Unterricht wecken – mit diesem Ziel ist das Franz-Meyers-Gymnasium in Mönchengladbach mit dem Projekt „TuWaS! Rheinland – Technik und Naturwissenschaften an Schulen“ gestartet. Unterstützung erhält die Schule dabei von der Trützschler Foundation und von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein. Und so steht ab sofort „Bewegung und Konstruktion“ auf dem Stundenplan der Siebtklässler. Neben dem Franz-Meyers-Gymnasium fördert die Trützschler Foundation das Projekt TuWaS! noch an einer zweiten Schule in Mönchengladbach, am Gymnasium Odenkirchen.

 Die Bildungsinitiative „TuWaS! Rheinland“ setzt sich für forschendes Lernen in den naturwissenschaftlichen Fächern ein. Hierfür stellt sie Schulen Experimentier- und Lehrmaterialien für die Klassenstufen 1 bis 6 zur Verfügung. Im Programm sind Themen wie „Chemische Tests“, „Magnete und Motoren“ oder eben auch „Bewegung und Konstruktion“. „Das Projekt weckt durch einen handlungsorientierten Unterricht frühzeitig Interesse für die MINT-Fächer. Grund- und weiterführende Schulen erhalten zu zwölf naturwissenschaftlich-technischen Themen erprobtes Experimentier- und Lehrmaterial für die Klassenstufen 1 bis 6“, erklärt Carolin Schulte, Projektkoordinatorin TuWaS! Rheinland. Die Materialien sind an die Rahmenlehrpläne angepasst. Lehrkräfte werden in Fortbildungen geschult, wie sie die Experimentiereinheiten optimal in den Unterricht einbinden.

 „Wir freuen uns, mit unserer Förderung die praxisnahen Experimente der TuWaS!-Einheiten zu ermöglichen. Die Schülerinnen und Schüler erhalten so auf spielerische Art und Weise einen ersten Zugang zum wissenschaftlichen Arbeiten und eine berufliche Orientierung“, sagt Caroline Lange, Vorstandsvorsitzende der Trützschler Foundation, beim Besuch der Klasse. „Es ist schön zu sehen, wie engagiert die Kinder bei der Sache sind. Sie experimentieren eigenständig in Kleingruppen und üben damit Teamarbeit, lernen zu dokumentieren, zu diskutieren und eigenständig Probleme zu lösen.“

 Und haben dabei auch jede Menge Spaß. „Sowohl Jungen als auch Mädchen nehmen mit großem Interesse, viel Kreativität und echter Lernfreude an den Unterrichtseinheiten teil“, bestätigt Lehrerin und MINT-Koordinatorin Andrea Küsters. „So wird der Unterricht im Lernbereich MINT praxisorientiert und lebendig ermöglicht. Wir freuen uns sehr, dass wir dank der Kooperation mit der Trützschler Foundation die verschiedenen Experimentiereinheiten der Initiative an unserer Schule anbieten können.“

 Dass Schulen neue Projekte etablieren, begrüßt auch IHK-Geschäftsführerin Daniela Perner. „Es liegt uns sehr am Herzen, Schülerinnen und Schüler möglichst früh für die MINT-Fächer zu begeistern, Teamfähigkeit und Sprachbildung zu fördern und sie spielerisch mit methodischen Arbeitsweisen vertraut zu machen“, so Perner. Kinder und Jugendliche, die bereits früh Interesse für diese Themen entwickeln, seien später offener für technisch geprägte Ausbildungsberufe oder ingenieurwissenschaftliche Studiengänge.

 TuWaS! Rheinland ist eine Initiative der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Freien Universität Berlin, die für die inhaltlichen und pädagogischen Konzepte von TuWaS! verantwortlich ist und das Projekt wissenschaftlich begleitet. Gemeinsam mit engagierten Unternehmen und Förderern aus der Region ermöglichen die IHKs Köln, Bonn/Rhein-Sieg und Mittlerer Niederrhein aktuell rund 167 Schulen die Teilnahme am Projekt.

Weitere Informationen zum Projekt gibt es bei Carolin Schulte (Mail: gbfw.schulte@koeln.ihk.de, Tel: 0221-16406648)

BILDUNTERSCHRIFT

Sie machten sich vor Ort ein Bild vom Projekt und schauten den Siebtklässlern bei ihrer Arbeit über die Schulter (v.r.): Caroline Lange, Vorstandsvorsitzende der Trützschler Foundation, und TuWaS!-Projektkoordinatorin Carolin Schulte mit Andrea Küsters, Lehrerin und MINT-Koordinatorin am Franz-Meyers-Gymnasium.    Foto: IHK