25.000 Euro für die Menschen in der Ukraine
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Stand: 19.05.2023
25.000 Euro – der Erlös des Benefizabends „Love & Light“ im Gare du Neuss für die Menschen in der Ukraine kann sich sehen lassen. Rund 300 Gäste – vor allem Unternehmerinnen und Unternehmer – waren der Einladung des Vereins „Neuss hilft“, des Generalkonsulats der Ukraine in Düsseldorf und der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein gefolgt, um dazu beizutragen, die Not in dem von Russland überfallenen Land etwas zu lindern.
„Die Menschen in der Ukraine verteidigen Freiheit und Demokratie – diese Werte sind das Fundament unserer Gesellschaft und auch unserer Wirtschaft“, sagte Mona Neubaur, Wirtschaftsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen und stellvertretende Ministerpräsidentin, zur Begrüßung. Sie erinnerte an die Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine im Düsseldorfer Landtag im vergangenen März. „Es ist wichtig, sich humanitär zu engagieren, so wie Sie das heute Abend tun, aber genauso wichtig ist es, wirtschaftliche Kontakte mit ukrainischen Unternehmen zu pflegen und auszubauen und das Land mit Kooperation und Handel zu unterstützen.“
Der Erlös des Abends wird für dringend benötigtes medizinisches Gerät für das „Chernihiv Central District“-Krankenhaus verwendet, wie Dr. Max Lennertz vom Verein „Neuss hilft“ erklärte: „Die Teilnahmebeiträge fließen vollständig in das Projekt.“ Lennertz appellierte an den Neusser Bürgermeister Reiner Breuer, eine Städtepartnerschaft mit einer ukrainischen Stadt einzugehen: „Das wäre ein wunderbares Signal. Ihr Kollege aus Krefeld hat es schon vorgemacht.“ Frank Meyer, Krefelds Oberbürgermeister, war ebenfalls im Gare du Neuss zu Gast, um seine Solidarität mit der Ukraine zum Ausdruck zu bringen. Er nahm 5.000 Euro als Spende für die künftige Partnerstadt entgegen. Krefeld plant eine Partnerschaft mit der ukrainischen Stadt Kropywnyzkyjy.
IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz lobte das außerordentliche Engagement der Wirtschaft in der Region: „Die Kosten für die Ausrichtung des Abends wurden durch Spenden von Unternehmen getragen. Dafür bin ich sehr dankbar.“ An die Unternehmen appellierte er, der Ukraine auch über das Kriegsende hinaus zur Seite zu stehen. „Wenn es um den Wiederaufbau des Landes geht, werden Unterstützung und unternehmerisches Know-how aus Deutschland sehr gefragt sein.“
Über die große Hilfsbereitschaft der Gäste freute sich Iryna Shum, Generalkonsulin der Ukraine: „Die Situation in meinem Land ist sehr schwierig, aber kontrolliert.“ Nach mehr als einem Jahr Krieg sei die Ukraine auf Unterstützung angewiesen. „Wir sind sehr dankbar für diese Hilfe. Wir bauen unser Land wieder auf. Lassen Sie uns dies gemeinsam tun.“
Bildtext 1: Sie freuten sich über 25.000 Euro für die Menschen in der Ukraine (v.l.): Dr. Max Lennertz vom Verein „Neuss hilft“, Iryna Shum (Generalkonsulin der Ukraine), Mona Neubaur (Wirtschaftsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen und stellvertretende Ministerpräsidentin) und Jürgen Steinmetz (Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein).
Bildtext 2: Krefelds Oberbürgermeiste Frank Meyer (r.) nahm eine Spende von 5.000 Euro für Krefelds ukrainische Partnerstadt entgegen. Mit ihm freuten sich (v.l.): Dr. Max Lennertz vom Verein „Neuss hilft“, Iryna Shum (Generalkonsulin der Ukraine), Mona Neubaur (Wirtschaftsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen und stellvertretende Ministerpräsidentin) und Jürgen Steinmetz (Hauptgeschäftsführer der IHK Mittlerer Niederrhein).