IHK und Lanxess unterstützen Krefelder Gymnasium
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Stand: 06.06.2023
Welcher Zusammenhang besteht zwischen elektrischem Strom und Magnetismus? Welche Eigenschaften haben Magnete, und wie funktioniert ein Kompass? Die Schülerinnen des Physik-Profilkurs des Gymnasiums am Moltkeplatz in Krefeld können diese und mehr Fragen mit Bravour beantworten. Bei den Sechstklässlerinnen steht ab sofort das Thema „Magnete und Motoren“ auf dem Stundenplan, denn ihre Schule macht beim Projekt „TuWaS! Rheinland – Technik und Naturwissenschaften an Schulen“ mit. Das Ziel: Durch selbstständiges Forschen und Experimentieren Begeisterung für den MINT-Unterricht wecken. Unterstützung erhält die Schule vom Spezialchemie-Konzern LANXESS und von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein.
LANXESS ist einer der größten Förderer von TuWaS! im Rheinland und unterstützt in diesem Rahmen im laufenden Schuljahr insgesamt zehn Schulen im Umfeld der Produktionsstandorte. „Wir fördern die Initiative TuWaS! bereits seit acht Jahren, weil uns der Ansatz überzeugt, junge Menschen schon früh für Naturwissenschaften zu begeistern. Es ist schön zu sehen, mit wieviel Freude die Schülerinnen und Schüler bei der Sache sind, wenn sie die Experimente durchführen“, sagte Nina Hasenkamp, Leiterin der LANXESS Bildungsinitiative, beim Besuch der Schule. Auch Schulleiter Thomas Zöllner ist überzeugt vom Nutzen des Angebots. „Durch die Partnerschaft mit TuWaS! erhalten unsere Schülerinnen und Schüler Zugang zu erstklassigen Experimentiermaterialien, die ihnen einen fesselnden und praxisnahen Unterricht in den naturwissenschaftlichen Fächern und Arbeitsgemeinschaften ermöglichen.“
Dass Schulen neue Projekte etablieren, begrüßt auch IHK-Geschäftsführerin Daniela Perner. „Es liegt uns sehr am Herzen, Schülerinnen und Schüler möglichst früh für die MINT-Fächer zu begeistern, Teamfähigkeit und Sprachbildung zu fördern und sie spielerisch mit methodischen Arbeitsweisen vertraut zu machen“, so Perner. Begeistert zeigte sich auch IHK-Präsident Elmar te Neues beim Besuch der Klasse: „Das ist wirklich ein tolles Projekt, das Unternehmen nur unterstützen können. Kinder und Jugendliche, die bereits früh Interesse für diese MINT-Themen entwickeln, sind später offener für technisch geprägte Ausbildungsberufe oder ingenieurwissenschaftliche Studiengänge.“
Die Bildungsinitiative „TuWaS! Rheinland“ setzt sich für forschendes Lernen in den naturwissenschaftlichen Fächern ein. Dafür stellt sie Schulen Experimentier- und Lehrmaterialien zur Verfügung. Im Programm sind Themen wie „Lebensmittelchemie“, „Bewegung und Konstruktion“ oder eben auch „Magnete und Motoren“. „Das Projekt weckt durch einen handlungsorientierten Unterricht frühzeitig Interesse für die MINT-Fächer. Grund- und weiterführende Schulen erhalten zu zwölf naturwissenschaftlich-technischen Themen erprobtes Experimentier- und Lehrmaterial“, erklärt Layal Paczynski, Projektkoordinatorin von „TuWaS! Rheinland“. Die Materialien sind an die Rahmenlehrpläne angepasst. Lehrkräfte werden in Fortbildungen geschult, wie sie die Experimentiereinheiten optimal in den Unterricht einbinden.
„TuWaS! Rheinland“ ist eine Initiative der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Freien Universität Berlin, die für die inhaltlichen und pädagogischen Konzepte von „TuWaS!“ verantwortlich ist und das Projekt wissenschaftlich begleitet. Gemeinsam mit engagierten Unternehmen und Förderern aus der Region ermöglichen die IHKs Köln, Bonn/Rhein-Sieg und Mittlerer Niederrhein aktuell rund 170 Schulen die Teilnahme am Projekt.
Weitere Informationen zum Projekt gibt es bei Layal Paczynski (gbfw.paczynski@koeln.ihk.de) oder online unter:
www.mittlerer-niederrhein.ihk.de/26099
BILDUNTERSCHRIFT
Beim Unterrichtsbesuch machten sich (v.l.) Layal Paczynski (Projektkoordinatorin von TuWaS! im Rheinland), IHK-Geschäftsführerin Daniela Perner, IHK-Präsident Elmar te Neues und Nina Hasenkamp (Leiterin der LANXESS Bildungsinitiative, r.) im Beisein von Schulleiter Thomas Zöllner (2.v.r.) und Lehrer Christian Lindner (3.v.r.) ein Bild vom Projekt „TuWaS!“.