Neuer Klimanetzwerker hat Büro in der IHK Krefeld bezogen

Neuer Klimanetzwerker hat Büro in der IHK Krefeld bezogen
© IHK Mittlerer Niederrhein

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Stand: 18.07.2023

Joris Allofs hat sein Büro im Gebäude der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein bezogen. Seine Aufgabe ist es, den kommunalen Klimaschutz am Niederrhein zu begleiten und voranzubringen. Er gehört zu den Klimanetzwerkern und Klimanetzwerkerinnen, die im Auftrag der Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz, NRW.Energy4Climate, in ganz NRW im Einsatz sind. IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz und Frank Kindervatter (Vorstandsvorsitzender der NEW AG, IHK-Vizepräsident und einer der beiden Sprecher des IHK-Netzwerks Energie, Klimaschutz und Strukturwandel) hießen Joris Allofs willkommen und tauschten sich mit Silke Krebs (Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen) und Ulf C. Reichardt (Vorsitzender der Geschäftsführung von NRW.Energy4Climate) unter anderem über die künftige Zusammenarbeit und die Energiewende aus.

„Dass NRW.Energy4Climate die IHK in Krefeld als Standort für ihren Klimanetzwerker ausgewählt hat, ist sinnvoll und freut uns“, erklärte Steinmetz in seiner Begrüßung. „Die Energiewende und der Klimaschutz sind zentrale Themen unserer Mitgliedsunternehmen. Um diese Herausforderungen zu meistern, müssen alle Akteure ihren Beitrag leisten. Dass die Kommunen nun eine zentrale Anlauf- und Vernetzungsstelle haben, wird für diese Aufgaben förderlich sein.“

Nachdem die Staatssekretärin die energiepolitische Agenda der Landesregierung skizziert hatte, standen in der anschließenden Diskussion vor allem die Themen Versorgungssicherheit und der Ausbau der Erneuerbaren Energien im Mittelpunkt. „Die Landesregierung weiß, vor welch großen Aufgaben sowohl die Unternehmen als auch die Kommunen stehen. Als Politik versuchen wir, bestmögliche Rahmenbedingungen für die Transformation zu schaffen. Hierfür sind wir auf den Input der Handelnden vor Ort angewiesen.“ Daher sei sie der Einladung zu dem gemeinsamen Austausch gerne gefolgt, so Krebs.

Mit Blick auf die Akteure betonte Reichardt, dass die kurzen Wege zwischen den IHK-Experten und dem Klimanetzwerker Synergien freisetzen werden. „Klimaschutz lebt auch vom Austausch. Durch die enge Verzahnung der betrieblichen und der kommunalen Sichtweise lassen sich Verbesserungspotenziale identifizieren und Lösungsansätze kreieren.“

Als Chef eines Versorgungsunternehmen kann Frank Kindervatter die angesprochenen Aufgaben, vor denen Unternehmen und Kommunen stehen, gut einschätzen: „Einfach wird es nicht, aber Nichtstun wäre definitiv die schlechtere Alternative. Für die Wirtschaft ist es wichtig, dass sie in diesem Transformationsprozess weiterhin wettbewerbs- und entwicklungsfähig bleibt“, betonte Kindervatter. „Die Abwanderungsgedanken vieler produzierender Unternehmen sind ein Warnzeichen dafür, dass der Wirtschaftsstandort gegenüber anderen Regionen an Attraktivität verliert. Da muss die Politik gegensteuern.“

 

Bildunterschrift:

Sie tauschten sich mit Silke Krebs (Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, 3.v.r.) aus (v.l.n.r.): Silke Hauser (Leiterin des IHK-Bereichs Industrie, Klimaschutz und Mobilität), Frank Kindervatter (Vorstandsvorsitzender der NEW AG, IHK-Vizepräsident und einer der beiden Sprecher des IHK-Netzwerks Energie, Klimaschutz und Strukturwandel), IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz, Dominik Heyer (IHK-Energie-Referent), Joris Allofs (Klimanetzwerker der Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate) und Ulf C. Reichardt (Vorsitzender der Geschäftsführung von NRW.Energy4Climate). Foto: IHK