Schule und Unternehmen schließen Partnerschaft
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Stand: 14.04.2023
Schulpartnerschaften sollen Jugendlichen den Übergang von der Schule in die Berufsausbildung erleichtern. Gleichzeitig haben sie das Ziel, Unternehmen bei der Nachwuchssicherung langfristig zu unterstützen. Als „Wegbereiter“ unterstützt die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein nicht nur die Bildung von Schulpartnerschaften, sondern begleitet sie auch. Wie auch die zwischen der Realschule an der Josefskirche und der Prangenberg & Zaum GmbH aus Viersen. „Wir wollen den jungen Menschen so eine lebendige und anschauliche Berufsorientierung bieten“, sagt Gabriele Götze, IHK-Beraterin Schule/Wirtschaft.
Im Rahmen der Schulpartnerschaft sind verschiedene Aktionen und Projekte geplant, bei denen die Schülerinnen und Schüler die Unternehmen und ihre Ausbildungsberufe erleben können. Das soll ihnen die Entscheidung über ihren beruflichen Werdegang und den Start in den Beruf erleichtern. „Wir müssen unsere Schülerinnen und Schüler an die Hand nehmen, sie individuell beraten und unterstützen, damit sie sich ihrer Stärken und Schwächen bewusstwerden, um sich dann mit der Berufswelt vertraut zu machen“, betont die stellvertretende Schulleiterin Anne Helgers. Für die jungen Leute sei es oftmals schwierig, aus dem Riesenangebot an Möglichkeiten auszuwählen.
Im Rahmen der Schulpartnerschaft ist beispielsweise vorgesehen, „dass Schülerinnen und Schüler betriebliche Abläufe des Unternehmens sowie verschiedene Ausbildungsberufe kennenlernen“, heißt es in der Vereinbarung. In der Praxis möchten die beiden Partner unter anderem den Austausch zwischen den Schülerinnen und Schülern und den Auszubildenden in den Mittelpunkt rücken. Geplant sind verschiedene Projekte und Praktika, durch die Inhalte und Abläufe der Ausbildung vermittelt werden.
„Als Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb sehen wir die Chance, über die Partnerschaft Schülerinnen und Schüler zu erreichen und sie über die Möglichkeiten der Ausbildung aufzuklären“, sagt Geschäftsführer Bernd Zaum. Und sein Kollege Tobias Prangenberg ergänzt: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und hoffen auf Erfolg auf beiden Seiten.
Gabriele Götze ist überzeugt, dass von einer solchen Kooperation beide Seiten profitieren. „Den Schülerinnen und Schülern werden Perspektiven aufgezeigt und entsprechende Berufswelten präsentiert – und die Unternehmen können ihre Fachkräfte von morgen kennenlernen und für sich gewinnen.“
Weitere Informationen zu Schulpartnerschaften für Unternehmen und Schulen gibt es bei Gabriele Götze unter Tel. 02151 635-337, per E-Mail an gabriele.goetze@mittlerer-niederrhein.ihk.de oder online unter: www.mittlerer-niederrhein.ihk.de/18655
BILDUNTERSCHRIFT: Bei der Unterzeichnung der Schulpartnerschaft waren dabei (v.l.): Victoria Röken, Geschäftsführer Bernd Zaum, Andrea Zaum-Schillings, Geschäftsführer Tobias Prangenberg, Nicole Schröder (Kaufmännische Leiterin P & Z), Azubi Angelique Finke, Malte Burmester (StuBO) von der Realschule an der Josefkirche, Gabriele Götze, Anne Helgers (stellv. Schulleiterin) von der Realschule an der Josefskirche, Louise Lucke-Kramer (Passgenaue Besetzung IHK Ausbildungs-GmbH). Foto: IHK