„Innovationen fördern, Zukunft sichern“

„Innovationen fördern, Zukunft sichern“ – unter diesem Motto stand die Innovations-Tour von Mona Neubaur im Rheinland. Dabei machte die Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen auch Station in Neuss. In der Maschinenfabrik Reinartz bekam sie einen Eindruck davon, wie innovativ mittelständische Maschinenbauunternehmen im Rheinland sind. „Das Unternehmen zeichnet sich durch große Innovationskraft aus, es passt sich kontinuierlich an neue Marktanforderungen an und ist auch international erfolgreich“, sagte Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein, der gemeinsam mit Niklas Stadermann, Geschäftsführer der Maschinenfabrik Reinartz, die Ministerin begrüßte.

Beim Rundgang durch die Produktion erfuhr Neubaur, wie es dem 1853 gegründeten Unternehmen mit heute rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gelungen ist, sich vom klassischen Pressenhersteller zu einem Spezialisten für mechanische Trennverfahren zu entwickeln. „Unsere Maschinen werden auch zur Verarbeitung von Insektenlarven wie zum Beispiel Mehlwürmern zu hochwertigen Futtermittelproteinen verwendet“, erläuterte Stadermann. „Dieses Verfahren haben wir vor etwa zehn Jahren begonnen zu entwickeln, und diesen Bereich haben wir stetig ausgebaut. Das ist unser Beitrag, um dem weltweit steigenden Bedarf an alternativen Proteinquellen zu begegnen.“

Die Ministerin war beeindruckt von der Neusser Erfolgsstory: „Innovationen sind der Motor für die Wettbewerbsfähigkeit und das nachhaltige Wachstum unserer Wirtschaft. Die Maschinenfabrik Reinartz zeigt eindrucksvoll, wie kleine und mittelständische Unternehmen durch kontinuierliche Weiterentwicklung und strategische Transformation nicht nur am Markt bestehen, sondern die Zukunft aktiv mitgestalten.“ Im anschließenden Get-Together tauschten sich die Ministerin, Unternehmensvertreter und Vertreter der IHK zu zentralen wirtschaftlichen Herausforderungen aus. Themen wie Förderprojekte und Entbürokratisierung, die Entsendung von Mitarbeitenden ins Ausland, der Krieg in der Ukraine sowie neue Chancen durch das Mercosur-Abkommen zwischen der Europäischen Union und südamerikanischen Ländern standen dabei im Fokus.

Bildtext: Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, war zu Gast in Neuss. In der Maschinenfabrik Reinartz wurde sie von Niklas Stadermann (M.), Geschäftsführer des Unternehmens, und Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein, begrüßt.