IHK-Berufsbildungsausschuss verabschiedet Vorsitzende
Stand: 21.11.2024
Neue Ausbildungsordnungen, digitale Prüfungen oder die aktuelle Lage am regionalen Ausbildungsmarkt, in den Ausbildungsbetrieben und Berufskollegs – die Mitglieder des Berufsbildungsausschusses der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein beschäftigen sich stets mit interessanten Themen. Auf der Tagesordnung der jüngsten Sitzung stand jetzt unter anderem die Verabschiedung der Ausschussvorsitzenden Brigitte Weyers. Zur Nachfolgerin wurde Anja Hutschenreiter, Ausbilderin bei der NEW, gewählt.
Seit 2002 gehörte die inzwischen 70-jährige Brigitte Weyers dem IHK-Berufsbildungsausschuss an, zunächst als Mitglied der Arbeitnehmer und seit 2014 als alternierende Vorsitzende. Als Dank für ihre langjährige ehrenamtliche Tätigkeit überreichte ihr IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz in ihrer letzten Sitzung als Vorsitzende einen Blumenstrauß. „Der Berufsbildungsausschuss nimmt eine Sonderstellung bei den IHK-Fachausschüssen ein“, erklärt IHK-Geschäftsführerin Daniela Perner. Seine Aufgaben sind in erster Linie im Berufsbildungsgesetz geregelt. Anders als die übrigen Fachausschüsse, die eine beratende Funktion haben, reicht die Kompetenz des Berufsbildungsausschusses weiter: Er hat rechtsetzende Kraft. Perner: „Sie haben diesen wichtigen Ausschuss immer im Sinne und zum Wohle der dualen Berufsausbildung geleitet. Dafür gebührt Ihnen unser herzlicher Dank!“
Der Berufsbildungsausschuss ist ein paritätisch besetztes Gremium mit Vertretern von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Berufskollegs. Der Ausschuss tagt drei bis vier Mal im Jahr und befasst sich mit allen regionalen Fragen der Berufsausbildung und des Ausbildungsmarktes. Seine Funktion und Besetzung sind im Berufsbildungsgesetz und in der Geschäftsordnung des Ausschusses geregelt.