IHK-Spitze tauscht sich mit Henning Höne aus
Stand: 09.10.2024
Die schwierige konjunkturelle Situation, sichere und bezahlbare Energie und die Belastungen durch zu viel Bürokratie – über diese Themen tauschten sich Elmar te Neues, Präsident der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein, und IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz mit Henning Höne aus. Der Vorsitzende der FDP-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag war zu Gast bei der J. Finck GmbH & Co.KG in Krefeld, dem Unternehmen des IHK-Präsidenten. Er berichtete dem Fraktionsvorsitzenden aus eigener Erfahrung, wie groß der durch Bürokratie verursachte Aufwand der Betriebe inzwischen ist: „Im Mittelstand erledigt der Unternehmer die bürokratischen Erfordernisse selbst. Die Zeit, die wir dafür aufwenden, können wir nicht für die strategische Weiterentwicklung unseres Betriebs aufwenden. Bürokratie schadet den Unternehmen und dem Standort.“
Neben dem Übermaß an Regularien stellen für Steinmetz der Fachkräftemangel, die marode Infrastruktur und die Energiekosten enorme Belastungen dar. „Der Ausbau einer nachhaltigen und zuverlässigen Energieinfrastruktur ist entscheidend. Dazu gehören auch die Förderung erneuerbarer Energien und die Schaffung von Anreizen für Unternehmen, in innovative und energieeffiziente Technologien zu investieren.“
Höne betonte die Bedeutung besserer Rahmenbedingungen, die allen Unternehmen zugutekommen: „Bürokratie und langsame Planungsverfahren bremsen das Wachstum in diesem Land. Es muss dringend in den Ausbau der Infrastruktur und in die Bildung investiert werden.“
Bildtext: Sie trafen sich in Krefeld zum Gedankenaustausch (v.l.): IHK-Präsident Elmar te Neues, FDP-Fraktionsvorsitzender Henning Höne und IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz.