Inklusive Bildung - ein Mehrwert für alle

Stand: 28.07.2025
Für Unternehmen ist es wichtiger denn je, Fachkräfte zu finden und zu binden. Menschen mit einer Behinderung können für Betriebe eine wertvolle Bereicherung sein. „Allerdings haben viele Unternehmen diese Möglichkeit gar nicht im Blick“, erklärt Elena Willkomm von der Ausbildungs-GmbH der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein. Die Fachberaterin begleitet Unternehmen auf dem Weg zu einer inklusiven Ausbildungskultur. Ziel ist es, jungen Menschen mit Behinderung den Zugang zum Ausbildungsmarkt zu erleichtern und Betriebe bei der Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen zu unterstützen. Im Rahmen einer Telefon-Hotline beantwortet die Fachberaterin für inklusive Bildung am
30. Juli sämtliche Fragen rund um das Thema Beschäftigung und Ausbildung von Menschen mit Behinderung.
Das Beratungsangebot richtet sich an alle Unternehmen, die Inklusion aktiv gestalten möchten, aber noch offene Fragen zur praktischen Umsetzung haben. Die Fachberaterin informiert umfassend über Fördermittel, rechtliche Grundlagen und individuelle Unterstützungsmöglichkeiten, etwa durch Assistierte Ausbildung oder Jobcoaching. Willkomm: „Mit diesem Service leistet die IHK Ausbildungs-GmbH einen Beitrag zur chancengerechten Teilhabe und zur langfristigen Fachkräftesicherung in den Unternehmen. Die Ausbildung von jungen Menschen mit Behinderung eröffnet Unternehmen neue Wege der Nachwuchsgewinnung, fördert Vielfalt und sichert Fachkräfte.“
Diese Erfahrung haben bereits zahlreiche Unternehmen gemacht. So auch die Hutny GmbH aus Krefeld oder die Dresen Gruppe mit Standorten unter anderem in Neuss, Korschenbroich, Krefeld, Mönchengladbach, Viersen und Willich. Die Dresen-Gruppe startet in diesem Jahr zum ersten Mal mit inklusiver Ausbildung – nach einer umfassenden Beratung insbesondere zu Fördermöglichkeiten und Unterstützungsangeboten. Kristina Kisker von der Hutny GmbH: „Wir haben einen jungen Menschen mit Unterstützungsbedarf ausgebildet – und es war eine echte Bereicherung fürs ganze Team. Die IHK Ausbildungs-GmbH hat uns dabei zu allen Fördermöglichkeiten und Hilfsangeboten beraten und bei der Antragstellung gegenüber dem Inklusionsamt Hilfestellung geleistet. Wir würden den Weg jederzeit wieder gehen und haben den jungen Menschen mittlerweile fest in unser Unternehmen übernommen.“
Für interessierte Unternehmen, die sich eine erste Beratung zu diesem Thema wünschen, ist Elena Willkomm am 30. Juli von 13.30 bis 15 Uhr erreichbar, per E-Mail an elena.willkomm@mittlerer-niederrhein-gmbh.ihk.de oder unter Tel. 02151 635-389.