Mehr Kooperation beim Thema Wasserstoff

Mehr Kooperation beim Thema Wasserstoff
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Stand: 31.01.2025

Wie können Belgien, Deutschland und die Niederlande beim Thema Wasserstoff und CO2-Abscheidung besser zusammenarbeiten? Diese Frage stand im Mittelpunkt eines „Trilateralen Energie-Dialogs“. Auf Initiative der Metropolregion Rheinland kamen im Deutschen Bundestag erstmals rund 30 Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Stakeholder der Wasserstoffökosysteme Belgiens, der Niederlande und Deutschlands zusammen, um über grenzüberschreitende Kooperationen im Bereich Energie im Allgemeinen und Wasserstoff sowie Carbon Capture and Storage (CCS) im Speziellen zu sprechen. Jürgen Steinmetz, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein, nahm daran als Leiter des Arbeitskreises Energie und Transformation der Metropolregion Rheinland teil.

Im Fokus stand nicht nur die bisherige Zusammenarbeit beim Thema Wasserstoff und CO2-Abscheidung, sondern auch die weitere Infrastrukturentwicklung bis hin zur Verteilnetzebene. Mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl wurde intensiv über weiteren Strategiebedarf auf Bundesebene gesprochen – zum Beispiel für die Bereiche Speicherlösungen von Wasserstoff und Leitungsentwicklung. „Die sichere und bezahlbare Energieversorgung ist eine wesentliche Voraussetzung für eine gelungene Transformation im Rheinland. Das Infrastrukturangebot können wir nur in Zusammenarbeit mit unseren direkten europäischen Nachbarn schaffen", betonte Steinmetz. Dr. Matthias Roßbach, Leiter der Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen beim Bund, ergänzte: „Nordrhein-Westfalen, Belgien und die Niederlande sind nicht nur geografisch und politisch eng miteinander verbunden, sondern auch im Hinblick auf die Energieversorgung. Deshalb sind die enge Abstimmung und Zusammenarbeit im Bereich der Energiepolitik – zum Beispiel beim Thema Wasserstoff – für uns zentral.“

Abschließend vereinbarten die Teilnehmer, dass der „Trilaterale Energie-Dialog“ nicht nur fortgesetzt, sondern thematisch mit Blick auf Strom und darüberhinausgehende Transformations- und Kooperationsthemen erweitert werden soll.