Ein neuer Regionalplan für die Region
Am 13. April 2018 ist der neue Regionalplan Düsseldorf (RPD) in Kraft getreten und hat damit den ursprünglichen Gebietsentwicklungsplan (GEP´99) abgelöst.
An dem Entwurf des neuen Regionalplans haben sich die Industrie- und Handelskammern und die Handwerkskammer Düsseldorf (HWK) bereits frühzeitig gemeinsam beteiligt. Im August 2011 haben sie einen Fachbeitrag der Wirtschaft zum Regionalplan veröffentlicht. Darin wurden schon vor Erscheinen des ersten Regionalplanentwurfs die Erwartungen der Wirtschaft an den neuen Regionalplan formuliert und der Bezirksregierung Düsseldorf übermittelt. Etliche Wünsche der Wirtschaft, wie beispielsweise ein Umgebungsschutz für Gewerbe- und Industrieansiedlungsbereiche oder die Darstellung großräumiger Ansiedlungsbereiche für Industrie und Logistik, haben so Einzug in den Regionalplanentwurf gehalten.
Nachdem der Regionalrat erste Ziele in Form von Leitlinien für den neuen Regionalplanentwurf verabschiedet hatte, haben sich die IHKs und die HWK im März 2012 erneut in das Verfahren eingebracht und eine Stellungnahme zu diesen Leitlinien abgegeben.
Insgesamt wurden drei Entwürfe des Regionalplans öffentlich ausgelegt. Zu diesen haben die IHKs und die HWK Düsseldorf jeweils gemeinsame Stellungnahmen abgegeben zu den Festlegungen, die die Wirtschaft in allen Kammerbezirken gleichermaßen betreffen und die sich auf den textlichen Teil des Regionalplanentwurfs bezogen.
Darüber hinaus hat die IHK Mittlerer Niederrhein in teilregionalen Stellungnahmen zu den drei Entwürfen die besonderen Belange in Krefeld, in Mönchengladbach, im Rhein-Kreis Neuss und im Kreis Viersen aufgegriffen. Darin wurden insbesondere einzelne zeichnerische Darstellungen des Regionalplanentwurfes angesprochen.