Mobilitätskongress Rheinland 2024

© Meike Schrömbgens
© Meike Schrömbgens

Am 20. November 2024 stand die Verkehrswende im Fokus der IHK-Initiative Rheinland. Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und der Verkehrsbranche diskutierten beim Mobilitätskongress zentrale Themen wie Infrastruktur, Fachkräftemangel und Finanzierung. Der Kongress in der IHK Düsseldorf zeigte: Die Herausforderungen sind erheblich, doch es gibt konkrete Lösungsansätze.

Herausforderungen und Lösungsansätze

Die Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur wurde als entscheidender Faktor hervorgehoben. Insbesondere die umfassende Sanierung stark genutzter Schienenkorridore soll Kapazitäten erweitern und die Nachhaltigkeit fördern. Auch der intermodale Verkehr, insbesondere die bessere Verknüpfung von Schiene und anderen Verkehrsträgern, wurde als wesentlicher Treiber für die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschland betont.

Auch der Fachkräftemangel bleibt eine zentrale Herausforderung. Unternehmen wie die Rheinbahn setzen auf Quereinsteiger und nutzen innovative Rekrutierungsstrategien, unterstützt durch digitale Technologien und Künstliche Intelligenz. Diese Ansätze machen die Branche attraktiver und zukunftsorientiert.

Reformen und Finanzierung

Neben ausreichenden finanziellen Mitteln sind strukturelle Reformen unerlässlich, um die Verkehrswende voranzutreiben. Dies zeigte die intensive Diskussion deutlich. Dabei könnten effizientere Organisationsstrukturen und klare Entscheidungswege Prozesse vereinfachen und beschleunigen. Gleichzeitig ist eine nachhaltige Finanzierung des öffentlichen Nahverkehrs erforderlich, um langfristige Investitionen sicherzustellen.

Der Mobilitätskongress Rheinland 2024 verdeutlichte: Die Verkehrswende ist möglich, erfordert jedoch Mut, entschlossenes Handeln und ausreichende Ressourcen. Mobilität bleibt der Schlüssel für wirtschaftliche Entwicklung und gesellschaftlichen Wohlstand.