Förderaufruf der Exportinitiative Umweltschutz
Das Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) startet die neunte Förderrunde der Exportinitiative Umweltschutz (EXI). Seit 2016 unterstützt das BMUKN mit der EXI deutsche GreenTech-Unternehmen dabei, innovative Umwelttechnologien „Made in Germany“ zu verbreiten und so nachhaltige Entwicklung und hohe Umweltstandards weltweit zu stärken.
Der Fokus der Förderung liegt auf Projekten in Entwicklungs- und Schwellenländern, in denen die Rahmenbedingungen für eine nachhaltige Entwicklung verbessert und Umwelt- sowie Lebensqualität gesteigert werden sollen. In begründeten Ausnahmefällen können auch Vorhaben in anderen Ländern mit erkennbarem Förderbedarf unterstützt werden. In den regionalen Aktivitäten erfahren Unternehmen mehr über laufende Länder- und Regionenschwerpunkte.
Gefördert werden Projekte aus den Bereichen Kreislaufwirtschaft, Wasser- und Abwasserwirtschaft, netzferne grüne Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologien, nachhaltiger Konsum, Mobilität, nachhaltige Stadt- und Regionalentwicklung sowie weitere Querschnittsthemen.
Bewerben können sich ab sofort Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft – ausdrücklich auch kleine und mittlere Unternehmen –, ebenso wie Vereine, Verbände, Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen mit Sitz in Deutschland. In bestimmten Fällen sind auch teilweise bund-länder-finanzierte Institutionen antragsberechtigt.
So läuft das Antragsverfahren ab
Das Antragsverfahren ist zweistufig. Bis zum 15. Februar 2026 ist zunächst eine Projektskizze über das Portal der Exportinitiative einzureichen. Sie wird von der ZUG gGmbH und dem BMUKN geprüft und bewertet. Bei positivem Ergebnis und ausreichenden Haushaltsmitteln folgt die Einladung zur Einreichung eines förmlichen Förderantrags.
Förderfähig sind investive Maßnahmen wie Aufbau und Erprobung deutscher Umwelttechnik unter lokalen Bedingungen, Capacity Building durch Schulungen und Wissenstransfer sowie Machbarkeits- und Länderstudien. Nicht gefördert werden hingegen reine Grundlagenforschung, absatzorientierte Aktivitäten wie Marketing, Kundenbindung oder der Aufbau von Vertriebsstrukturen sowie die Einführung marktreifer Produkte oder die Entwicklung und Übertragung von Geschäftsmodellen.
Für beide Antragsphasen stellt die ZUG gGmbH Vorlagen bereit, die verpflichtend zu nutzen sind. Nur vollständig und auf Deutsch ausgefüllte Unterlagen können im Verfahren berücksichtigt werden.
Nützliche Links
- Weitere Informationen zur Förderhöhe und Antragstellung finden sich auf den Seiten der Exportinitiative Umweltschutz.
- Detaillierte Informationen zum Verfahren, zu Bewertungskriterien und erforderlichen Unterlagen finden Sie in der Förderrichtlinie.
- Zudem bietet die EXI-Projektdatenbank einen Überblick über bereits geförderte Projekte.
Ansprechpartnerin zum Thema
Kontakt-
Emily Ravier
Beraterin Umwelt und Nachhaltigkeit
Webcode: N196