Nettetal 2023: barrierefreie Beschreibung der Grafiken
Beschäftigungsentwicklung (insgesamt)
Die Grafik zeigt die Beschäftigungsentwicklung in Nordrhein-Westfalen, dem Kreis Viersen und Nettetal von 1999 bis 2022. Die Daten stammen aus der Statistik der Bundesagentur für Arbeit und eigenen Berechnungen. In Nettetal zeigt sich in den Jahren 2001 bis 2010 zunächst einen Rückgang. Ab 2011 steigt die Beschäftigung in Nettetal wieder, erreicht aber 2022 mit 3,5 Prozent ein deutlich geringeres Gesamtwachstum als der Kreis Viersen (17,7 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (24,9 Prozent).
Wirtschaftsstrukturen
Die Grafik zeigt die Beschäftigungsanteile in verschiedenen Wirtschaftsbereichen für Nordrhein-Westfalen, den Kreis Viersen und die Stadt Nettetal im Jahr 2022. Die Daten stammen aus der Statistik der Bundesagentur für Arbeit und eigenen Berechnungen. In der Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei arbeiten in Nordrhein-Westfalen 0,5 Prozent, im Kreis Viersen 2,1 Prozent und in Nettetal 3,2 Prozent der Beschäftigten. Im produzierenden Gewerbe sind in Nordrhein-Westfalen 25,4 Prozent, im Kreis Viersen 27,6 Prozent und in Nettetal 26,4 Prozent der Beschäftigten tätig. Der Bereich Handel, Gastgewerbe und Verkehr macht in Nordrhein-Westfalen 22,3 Prozent, im Kreis Viersen 27,1 Prozent und in Nettetal 32,1 Prozent der Beschäftigten aus. Sonstige Dienstleistungen haben in Nordrhein-Westfalen einen Beschäftigungsanteil von 51,8 Prozent, im Kreis Viersen von 43,2 Prozent und in Nettetal von 38,4 Prozent. Die Grafik verdeutlicht, dass in Nettetal vergleichsweise viele Menschen im Bereich Handel, Gastgewerbe und Verkehr arbeiten, während der Anteil der sonstigen Dienstleistungen geringer ist als im Land und im Kreis.
Beschäftigungsentwicklung (Produzierendes Gewerbe)
Die Grafik zeigt die Beschäftigungsentwicklung im produzierenden Gewerbe für Nordrhein-Westfalen, den Kreis Viersen und die Stadt Nettetal von 2012 bis 2022. Die Daten stammen aus der Statistik der Bundesagentur für Arbeit und eigenen Berechnungen. Während die Beschäftigung in Nordrhein-Westfalen und im Kreis Viersen leicht zunimmt, verzeichnet Nettetal insgesamt einen Beschäftigungsrückgang von 5 Prozent. Besonders 2014 bis 2016 sinkt die Beschäftigung in Nettetal deutlich. Im Vergleich dazu liegt das Wachstum im Kreis Viersen bei 5,0 Prozent und in Nordrhein-Westfalen bei 3,3 Prozent.
Beschäftigungsentwicklung (Handel und Dienstleistungen)
Die Grafik zeigt die Beschäftigungsentwicklung im Handel und bei den Dienstleistungen für Nordrhein-Westfalen, den Kreis Viersen und Nettetal im Zeitraum von 2012 bis 2022. Die Daten stammen aus der Statistik der Bundesagentur für Arbeit und eigenen Berechnungen. Alle drei Regionen zeigen über den betrachteten Zeitraum ein kontinuierliches Beschäftigungswachstum. Besonders stark fällt dieses Wachstum in den letzten Jahren im Kreis Viersen mit einem Zuwachs von 24,3 Prozent aus. Das Land folgt mit 23,9 Prozent, dicht gefolgt von Nettetal mit einem Wachstum von 23,7 Prozent. Damit liegt die Entwicklung in Nettetal auf einem ähnlich hohen Niveau wie in der Region und im Land.
Arbeitslosenquote und Entwicklung
Die Grafik zeigt die Arbeitslosenquote im Jahr 2022 sowie die Veränderung seit 2012 in Nettetal und ausgewählten Vergleichskommunen (Kaarst, Kempen, Korschenbroich, Tönisvorst und Willich). Die Daten stammen von der Bundesagentur für Arbeit und eigenen Berechnungen.
Im Jahr 2022 lag die Arbeitslosenquote in Nettetal bei 5,5 Prozent. Damit liegt sie leicht über dem Wert des Kreises Viersen (5,3 Prozent) und deutlich unter dem Landesdurchschnitt von Nordrhein-Westfalen (6,8 Prozent).
Im Vergleich zu 2012 ist die Arbeitslosenquote in Nettetal um 2,4 Prozentpunkte gesunken – das ist der stärkste Rückgang unter den betrachteten Kommunen. Zum Vergleich: In Nordrhein-Westfalen sank die Quote um 1,3 Prozentpunkte, im Kreis Viersen um 1,8 Prozentpunkte.
Die Vergleichskommunen haben alle eine geringere Arbeitslosenquote als Nettetal (zwischen 3,1 und 4,4 Prozent), aber geringere Rückgänge (0,5 bis 1,7 Prozentpunkte).
Kaufkraft und Zentralität
Die Grafik zeigt die einzelhandelsrelevante Kaufkraft je Einwohner im Jahr 2022 und die Zentralitätskennziffer im Jahr 2022 für Nordrhein-Westfalen, den Kreis Viersen, Nettetal und ausgewählte Vergleichskommunen (Kaarst, Kempen, Korschenbroich, Tönisvorst und Willich). Die Daten stammen von MB-Research.
Die einzelhandelsrelevante Kaufkraft je Einwohner lag im Jahr 2022 bei Nordrhein-Westfalen bei 99,3, im Kreis Viersen bei 101,8 und in Nettetal bei 96,9. In den umliegenden Kommunen lag die Kaufkraft bei 105,2 in Tönisvorst bis 116,6 in Korschenbroich.
Die Zentralitätskennziffer betrug im Jahr 2022 in Nordrhein-Westfalen 101,2, im Kreis Viersen 90,8 und in Nettetal 110,5. Nettetal liegt damit über allen Vergleichskommunen
Steuereinnahmekraft
Die Grafik zeigt die Steuereinnahmekraft pro Einwohner im Jahr 2021 in Nordrhein-Westfalen, im Kreis Viersen, in Nettetal und in Vergleichskommunen am Mittleren Niederrhein und NRW. Die Daten stammen von IT.NRW. Nettetal liegt mit 1.231 Euro je Einwohner unter dem Durchschnitt der Vergleichskommunen am Mittleren Niederrhein von 1.428 Euro und unter dem Durchschnitt der Vergleichskommunen in NRW von 1.352 Euro. Nordrhein-Westfalen und der Kreis Viersen schneiden ebenfalls besser ab.
Entwicklung der Steuereinnahmekraft
Die Grafik zeigt die prozentuale Entwicklung der Steuereinnahmekraft je Einwohner zwischen 2016 und 2021 für Nordrhein-Westfalen, den Kreis Viersen, Nettetal sowie verschiedene Vergleichskommunen am Mittleren Niederrhein und NRW. Die Daten stammen von IT.NRW.
Nordrhein-Westfalen verzeichnet in diesem Zeitraum ein Wachstum von 26,6 Prozent, der Kreis Viersen liegt mit 28,5 Prozent sogar leicht darüber. Nettetal erreicht ein Wachstum von rund 25 Prozent und liegt damit deutlich über dem Durchschnitt der Vergleichskommunen am Mittleren Niederrhein (17,4 Prozent) und den Vergleichskommunen in NRW (21,8 Prozent). Besonders stark ist die Entwicklung in Kamp-Lintfort und Wermelskirchen, die jeweils ein Wachstum von rund 45 % aufweisen.
Realsteueraufbringungskraft der Gewerbesteuer
Die Grafik stellt die Realsteueraufbringungskraft der Gewerbesteuer pro Einwohner im Jahr 2021 in Nordrhein-Westfalen, im Kreis Viersen, in Nettetal und in Vergleichskommunen am Mittleren Niederrhein und NRW dar. Die Daten stammen von IT.NRW. Nettetal erzielt 521 Euro je Einwohner und liegt damit unter dem Durchschnitt der Vergleichskommunen am Mittleren Niederrhein von 553 Euro und unter dem Durchschnitt der Vergleichskommunen in NRW von 540 Euro. Nordrhein-Westfalen und der Kreis Viersen schneiden ebenfalls besser ab.
Entwicklung der Realsteueraufbringungskraft
Die Grafik zeigt die Entwicklung der Realsteueraufbringungskraft der Gewerbesteuer je Einwohner von 2016 bis 2021. Verglichen werden Nordrhein-Westfalen, der Kreis Viersen, Nettetal , sowie verschiedene Vergleichskommunen am Mittleren Niederrhein und in NRW. Die Daten stammen von IT.NRW.
In Nettetal ist die Realsteueraufbringungskraft der Gewerbesteuer je Einwohner im Zeitraum von 2016 bis 2021 um 25,2 Prozent gestiegen. Damit liegt Nettetal deutlich über dem Durchschnitt der Vergleichskommunen am Mittleren Niederrhein (5,7 Prozent) und in der Vergleichskommunen in NRW (15,7 Prozent).
Bruttoverschuldung
Die Grafik zeigt die Bruttoverschuldung je Einwohner zum Stichtag 31. Dezember 2021 für Nordrhein-Westfalen, den Kreis Viersen, Nettetal sowie verschiedene Vergleichskommunen. Die Daten stammen von IT.NRW.
Der Durchschnitt der Vergleichskommunen am Mittleren Niederrhein liegt bei 1.812 Euro je Einwohner, während der Durchschnitt in Nordrhein-Westfalen bei 2.683 Euro je Einwohner liegt.
Nettetal liegt mit seiner Pro-Kopf-Verschuldung von 3.142 Euro deutlich über dem Durchschnitt der Vergleichskommunen in NRW und auch über dem Durchschnitt der regionalen Vergleichskommunen
Kassenkredite
Die Grafik zeigt die Höhe der Kassenkredite je Einwohner zum 31. Dezember 2021 im Kernhaushalt. Verglichen werden Nordrhein-Westfalen, der Kreis Viersen, Nettetal , sowie verschiedene Vergleichskommunen am Mittleren Niederrhein und in NRW. Die Daten stammen von IT.NRW.
Nettetal liegt bei 139 Euro je Einwohner. Der Wert ist geringer als in Nordrhein-Westfalen (1.127 Euro), im Kreis Viersen (219 Euro) als auch geringer als beide Durchschnittswerte die zum Vergleich herangezogen werden. Der Durchschnitt der Vergleichskommunen am Mittleren Niederrhein liegt bei 339 Euro je Einwohner, während der Durchschnitt in Nordrhein-Westfalen bei 801 Euro je Einwohner liegt.
Hebesatz Gewerbesteuer
Die Grafik zeigt den Hebesatz der Gewerbesteuer im Jahr 2022 für den Kreis Viersen, Nettetal sowie verschiedene Vergleichskommunen am Mittleren Niederrhein und in Nordrhein-Westfalen. Die Daten stammen von IT.NRW.
In Nettetal lag der Hebesatz der Gewerbesteuer im Jahr 2022 bei 410 Punkten. Im Kreis Viersen im Schnitt bei 478 Punkten. Im Vergleich dazu liegt der gewichtete Durchschnitt der Vergleichskommunen in NRW bei 459 Punkten und am Mittleren Niederrhein bei 438 Punkten.
Hebesatz Grundsteuer (B)
Die Grafik zeigt die Hebesätze der Grundsteuer B im Jahr 2022 in Punkten für den Kreis Viersen, Nettetal sowie verschiedene Vergleichskommunen am Mittleren Niederrhein und in Nordrhein-Westfalen. Die Daten stammen von IT.NRW.
In Nettetal lag der Hebesatz der Grundsteuer B im Jahr 2022 bei 450 Punkten. Damit liegt Nettetal unter dem gewichteten Durchschnitt der Vergleichskommunen am Mittleren Niederrhein, der bei 499 Punkten liegt, und deutlich unter dem gewichteten Durchschnitt der Vergleichskommunen in NRW, der bei 614 Punkten liegt.
Zufriedenheit nach Themenfeldern
Die Grafik zeigt die Zufriedenheit der Unternehmen in Nettetal nach verschiedenen Themenfeldern im Vergleich zum Durchschnitt im IHK-Bezirk Mittlerer Niederrhein seit 2019. Die Bewertungen stammen aus einer Unternehmensbefragung im Herbst 2023. Die Bewertung erfolgt auf einer Skala von 1 für „sehr gut“ bis 6 für „ungenügend“. Die Bewertung für die harten Standortfaktoren liegt in Nettetal bei 3,32 und am Mittleren Niederrhein im Schnitt bei 3,19. Bei den kommunalen Kosten und Leistungen in Nettetal bei 3,49 und am Mittleren Niederrhein bei 3,42. Für die innerstädtischen Faktoren erhält Nettetal die Note 2,92 und der Durchschnitt am Mittleren Niederrhein die Note 2,98. Für die arbeitsmarktrelevanten Faktoren erhält Nettetal eine 3,31 und der Mittlere Niederrhein eine 3,20. Insgesamt ergibt sich für Nettetal über alle Themenfelder hinweg eine Durchschnittsnote von 3,27 und für den Mittleren Niederrhein von 3,20.
Bewertung der harten Standortfaktoren (Teil 1)
Die Grafik zeigt die Zufriedenheit der Unternehmen in Nettetal mit den harten Standortfaktoren im Vergleich zum Durchschnitt im IHK-Bezirk Mittlerer Niederrhein. Zudem wird die Veränderung der Zufriedenheit zur vergangenen Umfrage im Jahr 2018 dargestellt. Die Reihenfolge der Faktoren orientiert sich absteigend an ihrer Bedeutung für die Unternehmen.
Die Informations- und Kommunikationsinfrastruktur erhält eine Bewertung von 3,31, was einer negativen Abweichung von 0,08 vom Bezirksdurchschnitt entspricht. Die Energiekosten werden mit 3,67 bewertet und haben eine negative Bewertungslücke zum Miitleren Niederrhein von 0,23. Die Verkehrsanbindung an das Straßen- und Autobahnnetz wird in Nettetal mit 2,02 bewertet und weicht damit nur leicht vom Bezirksdurchschnitt (-0,03) ab. Der Zustand der überörtlichen Straßeninfrastruktur wird mit 2,56 bewertet und entspricht exakt dem Durchschnitt am Mittleren Niederrhein. Die Nähe zu wichtigen Kunden wird mit 2,98 bewertet und weist eine negative Differenz von 0,21 zum IHK-Bezirk auf. Die Möglichkeiten für nachhaltiges Wirtschaften erhalten eine Bewertung von 3,13, die Bewertungslücke ist -0,06. Das Angebot an unternehmensnahen Dienstleistern erhält die Note 3,11, Bewertungslücke zum IHK-Bezirk beträgt -0,09. Die Miet- und Pachtpreise werden mit 3,38 bewertet und zeigen eine positive Bewertungslücke von 0,12.
Veränderung der Bewertung der harten Standortfaktoren (Teil 1)
Die Veränderung der Zufriedenheit seit 2018 zeigt: Die Informations- und Kommunikationsinfrastruktur hat sich seit der vergangenen Umfrage im Jahr 2018 0,2 Prozentpunkte verbessert. Die Verkehrsanbindung an das Straßen- und Autobahnnetz hat sich um 2,0 Prozentpunkte verschlechtert, die Energiekosten um 18,2 Prozentpunkte. Beim Zustand der überörtlichen Straßeninfrastruktur gibt es eine Verbesserung von 2,2 Prozentpunkten. Bei der Nähe zu wichtigen Kunden ist die Zufriedenheit um 10,2 Prozentpunkte gesunken, bei dem Angebot an unternehmensnahen Dienstleistern und den Miet- und Pachtpreisen um 11,7 .
Bewertung der harten Standortfaktoren (Teil 2)
Die Grafik zeigt die Zufriedenheit der Unternehmen in Nettetal mit weiteren harten Standortfaktoren im Vergleich zum Durchschnitt im IHK-Bezirk Mittlerer Niederrhein. Zudem wird die Veränderung der Zufriedenheit seit 2018 dargestellt. Die Reihenfolge der Faktoren orientiert sich absteigend an ihrer Bedeutung für die Unternehmen.
Das Image und der Bekanntheitsgrad des Standorts werden in Nettetal mit 3,26 bewertet, was einer Abweichung von -0,12 Punkten zum Bezirksdurchschnitt entspricht. Das Wohnungsangebot wird mit 3,80 bewertet und ist somit 0,11 Punkte schlechter als der Mittlere Niederrhein im Schnitt. Die Grundstückspreise erhalten die Note 3,53. Der Mittlere Niederrhein erhält hier die Note 3,69. Die Verkehrsanbindung an den ÖPNV wird mit 3.91 benotet, 0,55 Punkte schlechter als in der Region. Die Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge wird mit 4,11 identisch bewertet wie der IHK-Bezirk im Schnitt. Die Verkehrsanbindung an die Schienenwege wird mit 3,58 bewertet. Differenz zum Durchschnitt im IHK-Bezirk -0,14 Punkte. Die Verkehrsanbindung an den Luftverkehr mit 3,47 und hat somit eine Differenz von -0,04 zum Mittleren Niederrhein.
Veränderung der Bewertung der harten Standortfaktoren (Teil 2)
Die Veränderung der Zufriedenheit seit 2018 zeigt, dass die Zufriedenheit mit dem Image und dem Bekanntheitsgrad des Standorts 4,2 Prozentpunkte zurückgegangen ist. Das Wohnungsangebot wird 18,5 Prozentpunkte schlechter bewertet. Die Grundstückspreise haben sich um 8,3 Prozentpunkte verbessert. Besonders deutlich ist der Rückgang bei der Verkehrsanbindung an den ÖPNV (-18,6 Prozentpunkte). Die Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge wird erst seit 2021 abgefragt. Die Verkehrsanbindung an die Schienenwege und die Verkehrsanbindung an den Luftverkehr werden 15,4 beziehungsweise 20,1 Prozentpunkte schlechter bewertet als 2018.
Bewertung der innerstädtischen Standortfaktoren
Die Grafik zeigt die Zufriedenheit der Unternehmen in Nettetal mit den innerstädtischen Standortfaktoren im Vergleich zum Durchschnitt im IHK-Bezirk Mittlerer Niederrhein. Zudem wird die Veränderung der Zufriedenheit zur vergangenen Umfrage im Jahr 2018 dargestellt. Die Reihenfolge der Faktoren orientiert sich absteigend an ihrer Bedeutung für die Unternehmen.
Die Sicherheit im Stadtzentrum wird mit der Note 2,91 bewertet. 0,21 Punkte schlechter als im Durchschnitt am Mittleren Niederrhein. Das Parkplatzangebot wird mit 2,98 bewertet, 0,25 Punkte besser als im Schnitt im IHK-Bezirk. Die Höhe der Parkgebühren mit 2,28, 0,50 Punkte besser. Der Zustand der innerstädtischen Straßen wird mit 3,18 bewertet, was 0,14 Punkte schlechter ist als im Vergleichsraum. Die innerstädtischen Verkehrsverhältnisse werden mit 3,25 bewertet, 0,20 Punkte schlechter als am Mittleren Niederrhein. Das Stadtbild mit 2,99, 0,02 Punkte schlechter. Die Einkaufsmöglichkeiten beziehungsweise Branchenmix erreicht die Bewertung 3,10, 0,08 Punkte unter dem Schnitt. Das Naherholungs- und Freizeitangebot wird mit 2,50 bewertet, das kulturelle Angebot mit 3,12. Zuerst gennanntes ist 0,40 Punkte besser bewertet als im Schnitt am Mittleren Niederrhein.
Die Sicherheit im Stadtzentrum wird von den Unternehmern 9,9 Prozentpunkte schlechter bewertet also im Jahr 2018. Der Zufriedenheitsanteil zum Stadtbild ist um 8,76 Prozentpunkte gesunken und zur Einkaufs- und Branchenvielfalt um 2,55 Prozentpunkte. Verbesserungen zeigen sich beim Parkplatzangebot (+5,77 Prozentpunkte), bei der Höhe der Parkgebühren (+0,46 Punkte) und den innerstädtischen Verkehrsverhältnissen (+1,69 Prozentpunkte). Beim Zustand der Straßen sank der Zufriedenheitsanteil um 1,37 Prozentpunkte. Das Naherholungs- und Freizeitangebot sowie das kulturelle Angebot wurden 2018 nicht abgefragt.
Bewertung der kommunalen Kosten und Leistungen
Die Grafik zeigt die Zufriedenheit der Unternehmen in Nettetal mit den kommunalen Kosten und Leistungen im Vergleich zum Durchschnitt im IHK-Bezirk Mittlerer Niederrhein. Zudem wird die Veränderung der Zufriedenheit zur vergangenen Umfrage im Jahr 2018 dargestellt. Die Reihenfolge der Faktoren orientiert sich absteigend an ihrer Bedeutung für die Unternehmen.
Die Höhe des Gewerbesteuerhebesatzes wird in Nettetal mit 3,53 bewertet und liegt damit 0,08 Punkte über dem Durchschnitt des IHK-Bezirks. Die Höhe öffentlicher Gebühren erhält die Bewertung 3,52 (–0,07 Punkte). Der Grundsteuerhebesatz wird mit 3,54 bewertet und liegt 0,02 Punkte unter dem Bezirkswert. Die behördlichen Reaktionszeiten erhalten eine Bewertung von 3,61 und weichen um 0,31 Punkte vom Durchschnitt ab. Die Bestandspflege ortsansässiger Betriebe wird mit 3,55 bewertet (+0,05 Punkte). Die Kommunikation mit der Kommunalverwaltung erreicht 3,22 Punkte (+0,13 Punkte), wurde jedoch im Jahr 2018 noch nicht abgefragt. Die Erreichbarkeit und Öffnungszeiten der Behörden werden mit 3,33 bewertet (–0,19 Punkte), der Service und die (Netzwerk-)Angebote der Wirtschaftsförderung mit 3,20 (–0,02 Punkte). Die Dauer von Plan- und Genehmigungsverfahren erhält die Note 3,95, was 0,21 Punkte über dem Durchschnitt liegt.
Veränderung der Bewertung der kommunalen Kosten und Leistungen
Im Vergleich zur letzten Befragung zeigt sich eine gemischte Entwicklung: Der Zufriedenheitsanteil zur Höhe des Gewerbesteuerhebesatzes steigt um 7,2 Prozentpunkte, zur Höhe des Grundsteuerhebesatzes sogar um 11,0 Prozentpunkte. Bei den öffentlichen Gebühren zeigt sich ein leichter Rückgang (–1,9 Prozentpunkte). Deutliche Verschlechterungen betreffen insbesondere die behördlichen Reaktionszeiten (–12,1 Prozentpunkte), die Erreichbarkeit der Behörden (–10,5 Prozentpunkte), die Bestandspflege (–9,5 Prozentpunkte), die Serviceangebote der Wirtschaftsförderung (–8,9 Prozentpunkte) sowie die Dauer von Plan- und Genehmigungsverfahren, die mit +1,4 Prozentpunkten nur geringfügig verbessert bewertet wird.
Bewertung der Arbeitsmarktfaktoren
Die Grafik zeigt die Zufriedenheit der Unternehmen in Nettetal mit den Arbeitsmarktfaktoren im Vergleich zum Durchschnitt im IHK-Bezirk Mittlerer Niederrhein. Zudem wird die Veränderung der Zufriedenheit zur vergangenen Umfrage im Jahr 2018 dargestellt. Die Reihenfolge der Faktoren orientiert sich absteigend an ihrer Bedeutung für die Unternehmen.
Die Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf werden in Nettetal mit der Note 3,00 bewertet, was 0,15 Punkte über dem Durchschnitt im IHK-Bezirk liegt. Die Lernqualität an den Berufsschulen erreicht 3,35 Punkte (+0,18 Punkte), die lokale Verfügbarkeit von Arbeitskräften 3,68 Punkte (+0,11 Punkte). Die Lernqualität an allgemeinbildenden Schulen wird mit 3,36 bewertet (+0,19 Punkte). Die Qualifikation der lokalen Arbeitskräfte liegt bei 3,62 (+0,16 Punkte), das Weiterbildungsangebot bei 3,30 (+0,26 Punkte). Das Angebot an (Fach-)Hochschulen im Umkreis wird mit 2,92 bewertet (+0,17 Punkte) und die Zusammenarbeit zwischen Betrieben und Schulen mit 3,19 (+0,01 Punkte).
Veränderung der Bewertung der Arbeitsmarktfaktoren
In der Entwicklung seit 2018 zeigt sich über alle Arbeitsmarktfaktoren hinweg eine rückläufige Zufriedenheit. Besonders deutlich ist der Rückgang bei der Qualifikation der lokalen Arbeitskräfte (–18,8 Prozentpunkte), beim Weiterbildungsangebot (–22,7 Prozentpunkte) sowie bei der Zusammenarbeit zwischen Betrieben und Schulen (–12,4 Prozentpunkte). Auch beim Angebot an Hochschulen (–16,3 Prozentpunkte), der Verfügbarkeit von Arbeitskräften (–8,3 Prozentpunkte) und der Lernqualität an allgemeinbildenden Schulen (–6,2 Prozentpunkte) ist ein signifikanter Rückgang erkennbar. Die Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf verlieren leicht an Zustimmung (–1,1 Prozentpunkte), ebenso die Lernqualität an Berufsschulen (–6,0 Prozentpunkte).
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