Warnungen: Betrug, Phishing, Fakerechnungen

Warnungen: Betrug, Phishing, Fakerechnungen
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Immer wieder versuchen Betrüger, durch Phishing-Mails an Ihre Daten zu kommen oder Zahlungen von Ihnen durch gefälschte Rechnungen zu generieren. Hier informieren wir Sie über aktuelle Betrugsversuche. Helfen Sie uns, indem Sie uns weitere Betrugsversuche melden.

 

 

25. Juli 2024 Fakerechnungen von "Handelsregister Deutschland" und Sachbearbeiter Klaus Richter

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein warnt vor einem weiteren Handelsregister-Betrug:

Die Unternehmen werden von einer HRDG AG angeschrieben. Der Briefkopf trägt einen Bundesadler sowie die Überschrift „Handelsregister Deutschland“ und soll damit den Eindruck eines offiziellen, staatlichen Schreibens erwecken.

Die Briefe weisen als Absender die Anschrift „HRGD AG, Tauentzienstr. 9-12, 10789 Berlin“ aus. Unter dieser Anschrift ist ein Geschäftszentrum angesiedelt, eine „HRGD AG“ hat dort keinen Firmensitz, tatsächlich ist eine solche Fa. auch nicht existent. Als Sachbearbeiter wird ein „Klaus Richter“ mit der Kontaktmail „k.richter[@]handelsregister.de“ angegeben. Bei der Domain „handelsregister.de“ handelt es sich um die tatsächliche Domain vom Handelsregister, einen Klaus Richter werden Sie dort aber nicht erreichen.

Mit dem Schreiben werden die Firmen aufgefordert, eine Gebühr in Höhe von 806,82 Euro - oder ähnliche Summen - für eine „Veröffentlichung des Registertextes“ und „Eintragung der RB Nummer“ auf ein ausländisches Konto – etwa in Litauen, Spanien, Niederlande, Irland – zu zahlen. Die Schreiben werden auf einfachem Papier mit einfacher Briefpost versandt.

Den betrügerischen Schreiben waren stets Änderungen im Handelsregister wie Umfirmierung oder Neueintragungen vorausgegangen. Die Schreiben werden unmittelbar nach Veröffentlichung des Registereintrags versandt (Zustellung in der Regel innerhalb von 7 Tagen nach Veröffentlichung) und erreichen den Empfänger damit deutlich vor der tatsächlichen Rechnung des Registergerichts.

Der Zahlungsaufforderung sollten Unternehmen keinesfalls nachkommen, die Zahlung lässt sich in der Regel nicht rückgängig machen. Insbesondere Forderungsschreiben, die eine ausländische IBAN aufweisen, bedürfen einer besonderen Kontrolle.

Ein Muster des Forderungsschreibens können Sie HIER einsehen.

  

 

 

22. Juli 2024: Phishing "Dringende Aufmerksamkeit: Wiederholte Identifizierung erforderlich" 

Auch im Juli kursieren erneut Phishing-Mails mit dem vermeintlichen Absender „IHK“. Die Mails werden u.a. verschickt durch die Adresse: „ratno.srena[at]polri.go.id“. Die Mail trägt den Betreff „Wichtige Neuerungen in Ihrem Account, in den Kopf der Mail ist das Logo der IHK eingebunden.

In dem Schreiben werden die Empfänger mit „Liebe Mitglieder“ angeschrieben und an eine „wiederholte Verifizierung“ erinnert, „um fortlaufende Dienste nutzen zu können.“ Anders als andere Mails wird hier keine Drohkulisse aufgebaut, um eine Interaktion zu erzwingen, vielmehr wird nur darauf hingewiesen, dass „der Ablauf nicht viel Zeit in Anspruch nimmt“.

In die textlich kurze und sehr übersichtlich gestaltete Mail ist über das fettgeschriebene Textfeld „Zur Anmeldung in Ihr privates Konto“ ein Link zu einer Fremdseite eingebunden, auf der dann die Daten abgefischt werden.

Der genaue Text lautet:

Liebe Mitglieder,

wir möchten Sie daran erinnern, dass Sie Ihre wiederholte Verifizierung vornehmen müssen, um fortlaufend unsere Dienste nutzen zu können. Dieser Schritt ist wichtig, um die Vertraulichkeit Ihrer Angaben zu gewährleisten und unautorisierten Zugang zu unterbinden.

Bitte loggen Sie sich ein in Ihr individuelles Konto auf unserer Webseite und befolgen Sie die nächsten Schritte. Der Ablauf nimmt nicht viel Zeit in Anspruch und trägt dazu bei, Ihr Account sicher zu erhalten.

Zur Anmeldung in Ihr privates Konto

Für Fragen steht Ihnen unser Kundendienst immer zur Verfügung.

Wir danken Ihnen für Ihr Mitwirken und Ihre Kooperation.

© IHK 2024

Diese Information ist nicht öffentlich und nur für den Empfänger gedacht. Bitte achten Sie darauf, dass Sie die Vertraulichkeitsregeln befolgen, wenn Sie mit den in dieser E-Mail enthaltenen Daten umgehen.

Die IHK ist selbstverständlich nicht Absender dieser Mails!

Sie werden weder von der DIHK noch von der IHK aufgefordert, Ihre Daten zu aktualisieren oder sich in ein privates Konto einzuloggen.

Bitte prüfen Sie in jedem Fall den tatsächlichen Absender der Mails (insbesondere den Domäneteil nach dem @!), bei Unsicherheiten kontaktieren Sie umgehend Ihre örtlich zuständige IHK.

Bitte löschen Sie die Nachrichten einfach, und klicken Sie keinesfalls auf die Schaltfläche „Zur Anmeldung in Ihr privates Konto“ (oder ähnlich) oder reagieren anderweitig auf derartige Mails.

Einen Screenshot der Phishing-Mail können Sie HIER als pdf ansehen.

 

   

 

18. Juli 2024 Phishing „Sofortige Aktion erforderlich: Unternehmensinformation“

Im Juli wurde uns von einem Mitglied eine weitere Phishing-Mail mit dem vermeintlichen Absender „IHK Handelskammer“ zur Kenntnis gebracht. Die Mail wurde verschickt durch die Adresse: „sales[at]nouansporteg.com“ Es handelt sich dabei offensichtlich um eine Adresse aus einem Datendiebstahl, ein Versand der Nachricht über andere Mail-Adressen ist vorstellbar. Die Absenderadressen lassen sich offensichtlich nicht der IHK zuordnen, als weitere Adresse wird mit: Antwort an: „answer@ihk.de“ eine Domain verwendet, die aber tatsächlich zur IHK gehört und beim Empfänger eine Täuschung auslösen kann.

In dem Schreiben werden die Empfänger mit „Sehr geehrte Damen und Herren“ angeschrieben und aufgefordert, binnen 3 Werktagen ihre Unternehmensinformationen im Handelsregister zu überprüfen, andernfalls wird das Unternehmen aus dem Register entfernt und die Registernummer entzogen. Außerdem wird eine USt-ID vom Finanzamt entzogen.

In die Mail kommt in einem normalen Fließtext daher ohne Verwendung eines besonderen Designs oder von Marken der IHK.

Der genaue Text lautet:

Sehr geehrte Damen und Herren,

Am 1. Juli 2024 haben wir unsere jährliche Überprüfung der Daten im Handelsregister durchgeführt. Dabei haben wir festgestellt, dass einige der eingetragenen Unternehmensdaten veraltet sind. Es ist von großer Bedeutung, dass die Informationen im Handelsregister stets korrekt und aktuell sind, da sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen regelmäßig diese Daten zu verschiedenen Zwecken einsehen.

Um den gesetzlichen Verpflichtungen nachzukommen und die Zuverlässigkeit unseres Registers zu gewährleisten, bitten wir Sie dringend, Ihre Unternehmensinformationen im Handelsregister zu überprüfen und gegebenenfalls zu ändern. Dies können Sie hier tun. (Link entfernt, Red.)

Wir bestehen darauf, dass diese Überprüfung und eventuelle Anpassungen innerhalb von drei Werktagen durchgeführt werden. Sollten Sie dies nicht innerhalb der vorgegebenen Frist tun, sind wir gezwungen, Ihr Unternehmen aus dem Handelsregister zu entfernen. Dies wird zum Verlust Ihrer Handelsregisternummer führen. Außerdem sind wir verpflichtet, diese Austragung dem Finanzamt zu melden, was zur Aufhebung Ihrer Umsatzsteuer-Identifikationsnummer führen wird.

Die “IHK Handelskammer” ist selbstverständlich nicht Absender dieser Mails!

Sie werden weder von der DIHK noch von der IHK unter Androhung von Nachteilen aufgefordert, Ihre Daten im Handelsregister zu aktualisieren. Die Handelsregister werden zudem nicht von der IHK, sondern vom Amtsgericht (Registergericht) geführt.

Bitte prüfen Sie in jedem Fall den Absender der Mails (insbesondere den Domäneteil nach dem @!), bei Unsicherheiten kontaktieren Sie umgehend Ihre örtlich zuständige IHK.

Bitte löschen Sie die Nachrichten einfach, und klicken Sie keinesfalls auf einen Link oder reagieren anderweitig auf derartige Mails.

 

 

 

5. Juli 2024: "Aufmerksamkeit. Letzte Mahnung wegen unbearbeiteter UBO-Daten"

Auch im Juli kursieren erneut Phishing-Mails mit dem vermeintlichen Absender „Deutsche Industrie und Handelskammer“. Die Mails werden u.a. verschickt durch die Adressen: „info@online.de“ oder „ihk@online.de“. In den Kopf der Mail ist das Logo der DIHK eingebunden.

In dem Schreiben werden die Empfänger mit „Sehr geehrte Damen und Herren“ angeschrieben und mit (Nach-)Fristsetzung (hier zum 18. Juli 2024) aufgefordert, ihre Kontaktdaten im Zusammenhang mit den neuen gesetzlichen Anforderungen des Unternehmensregisters zu überprüfen, andernfalls drohe „eine maximale Verwaltungsstrafe für Verstöße gegen die Regeln des Unternehmerregisters i.H.v. derzeit 2.500 € (dieser Betrag kann jährlich geändert werden).“

In die Mail ist über eine in Magenta gestaltete Schaltfläche mit der Aufschrift „Daten aktualisieren“ eingebunden, die eine Verlinkung zu einer Seite enthält, auf der Daten eingegeben werden können. Die Mail ist von einem „Kim Verstappe“ unterzeichnet.

Der genaue Text lautet:

Sehr geehrte Damen und Herren,

Wir haben mehrere Briefe mit der Bitte um Aktualisierung Ihrer Kontaktdaten versandt, aber bis dato keine Rückmeldung erhalten. Die Frist für die Aktualisierung Ihrer Daten war der 01 Juli 2024. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir über die richtigen und aktuellen Informationen zu Ihrem Unternehmen verfügen. Dies ermöglicht es uns, Sie über die neuen Gesetze zu informieren, die im Zusammenhang mit dem Unternehmensregister in Kraft getreten sind.

Aufgrund der neuen gesetzlichen Anforderungen des Unternehmensregisters bitten wir Sie, Ihre Kontaktdaten zu überprüfen. Falls wir bis zum 18. Juli 2024 keine aktualisierten Daten von Ihrem Unternehmen erhalten, wird Ihr Zugang zum Bedrijf-Register vorübergehend gesperrt, bis die Daten verarbeitet wurden.

Daten aktualisieren

Die maximale Verwaltungsstrafe für Verstöße gegen die Regeln des Unternehmensregister beträgt derzeit 2.500 € (dieser Betrag kann jährlich geändert werden). Darüber hinaus kann auch eine Zwangsgeldanordnung erlassen werden, wodurch die maximale Strafe höher ausfallen kann. Vermeiden Sie diese Strafen und melden Sie den Unternehmensregister rechtzeitig an.

Für Fragen oder Unterstützung beim Ausfüllen der Formulare können Sie uns über die untenstehenden Kontaktinformationen kontaktieren. Wir stehen bereit, Ihnen zu helfen und weitere Komplikationen zu vermeiden.

Wir betonen, dass die Aktualisierung Ihrer Kontaktdaten eine wesentliche Verpflichtung als Unternehmer ist. Wir hoffen auf Ihre Mitarbeit und freuen uns auf Ihre baldige Rückmeldung.

Vielen Dank im Voraus für Ihre Mitarbeit.
Mit freundlichen Grüßen,

Kim Verstappe


Deutsche Industrie- und Handelskammer

Die DIHK ist selbstverständlich nicht Absender dieser Mails!

Sie werden weder von der DIHK noch von der IHK unter Androhung von Bußgeldern aufgefordert, Ihre Daten zu aktualisieren.

Bitte prüfen Sie in jedem Fall den Absender der Mails (insbesondere den Domäneteil nach dem @!), bei Unsicherheiten kontaktieren Sie umgehend Ihre örtlich zuständige IHK.

Bitte löschen Sie die Nachrichten einfach, und klicken Sie keinesfalls auf die Buttons "Daten aktualisieren" oder "UNSUBSCRIBE" oder reagieren anderweitig auf derartige Mails.

Einen Screenshot der Phishing-Mail können Sie HIER als pdf ansehen.

 

 

13. Juni 2024: "Warnung vor falschen Rechnungen von Richter Dr. Raupach"

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein warnt erneut vor einer Betrugsmasche: Derzeit werden wieder vermehrt Unternehmen im Namen eines angeblichen „Amtsgericht/ Zentrale Zahlstelle Frankfurt am Main“ angeschrieben. Die Briefe sind gerichtlichen Schreiben nachempfunden und unterzeichnet von „Dr. Jörg Raupach, Richter am Amtsgericht“. Darin werden die Firmen aufgefordert, eine Gebühr in Höhe von 709 Euro - oder ähnlichen Höhen - für eine „Eintragung mit wirtschaftlicher Bedeutung“ im Handelsregister nach „§ 58 GNotKG, § 1 HregGebV, Nr. 250 GV“ auf ein ausländisches Konto – etwa in Litauen, Spanien, Niederlande, Irland – zu zahlen. Die Schreiben wurden auf einfachem Papier mit einfacher Briefpost versandt. Das Landeswappen NRW ist meist identisch – egal in welchem Bundesland das Schreiben zugestellt wird. Den betrügerischen Schreiben waren stets Änderungen im Handelsregister wie Umfirmierung oder Neueintragungen vorausgegangen. „Dieser Aufforderung sollten Unternehmen keinesfalls nachkommen“, betont Gregor Waschau, IHK-Berater Recht. „Die Gerichte versenden keine Zahlungsaufforderungen mit ausländischen Konten.“

Gregor Waschau ist Ansprechpartner der IHK für dieses Thema und erreichbar unter: Tel. 02151 635-416 und E-Mail: gregor.waschau@mittlerer-niederrhein.ihk.de

 

 

 

18. April 2024 Phishing „Deutsche Industrie und Handelskammer Daten Aktualisierung“ 

Auch im April kursieren erneut Phishing-Mails mit dem vermeintlichen Absender Deutsche Industrie und Handelskammer. Die Mails werden verschickt von der Adresse: „dihk@datenaktualisieren.org“, in die Mail ist das Logo der DIHK eingebunden. 

In dem Schreiben werden die Empfängermit Sehr geehrter Geschäftspartner“ angeschrieben und mit Fristsetzung (zum 13.03.2024) aufgefordert, ihre Kontaktdaten zu aktualisieren, andernfalls soll „Ihre HRB-Nummer vorübergehend gesperrt und es kann eine Geldstrafe verhängt werden.“

Der genaue Text lautet: 

Sehr geehrte Geschäftspartner, 

wir haben mehrere Briefe mit der Bitte um Aktualisierung Ihrer Kontaktdaten versandt, jedoch bisher keine Antwort erhalten. Die Frist zur Aktualisierung Ihrer Daten endete am 13.03.2024. 

Es ist für uns wichtig, über die korrekten Informationen bezüglich Ihres Unternehmens zu verfügen. Dies ermöglicht es uns, Sie über wichtige geschäftliche Entwicklungen und relevante Updates auf dem Laufenden zu halten. 

Sie haben nun noch einmal die Möglichkeit, Ihre Daten zu überprüfen und gegebenenfalls anzupassen. 
 
Sofern wir bis zum 13.03.2024 keine aktuellen Daten von Ihrem Unternehmen erhalten haben, wird Ihre HRB-Nummer vorübergehend gesperrt und es kann eine Geldstrafe verhängt werden. 

Sie können Ihre Daten einfach über den untenstehenden Link aktualisieren. 

Die DIHK ist nicht Absender dieser Mails!  

 

 

 

9. April: „Melden Sie sich mit dieser E-Mail schnell wieder bei der Handelskammer an“

Im April 2024 wurden wir von Mitgliedsunternehmen auf eine Phishing-Mail von „IHK Deutschland“ aufmerksam gemacht. Die Nachricht hatte folgenden Inhalt:

Melden Sie sich bei der IHK neu an!

Jeder Unternehmer muss sich neu identifizieren. Dies ist obligatorisch. Zum Glück ist das ganz einfach, sicher und schnell über unsere Website. Sie können das Verfahren jederzeit und überall durchführen. Sie brauchen nicht in unser Büro zu kommen. Nach Erhalt der E-Mail haben Sie 4 Arbeitstage Zeit, sich erneut zu identifizieren. sich neu zu identifizieren.

Identifizieren

Wenn Sie dies nicht tun. Nach Ablauf dieser Frist wird Ihre IHK-Nummer gesperrt.

IHK Deutschland

IHK Deutschland © 2024 IHK, Inc. All Rights Reserved.
Lindenstraße 2, 88250 Weingarten
Die Industrie- und Handelskammern sind nicht Absender dieser Mails! Bitte löschen Sie die Nachrichten einfach und klicken Sie keinesfalls auf den Button „Identifizieren“.
 

 

 

2. April 2024: Betrügerische Rechnung von „CertiSphere“

Es sind weitere betrügerische Forderungsschreiben von „CertiSphere“ aufgetaucht.

Die betrügerischen E-Mails wurden nun auch über die Mail-Adresse: „info@certisphere.fr“ verschickt. Weiterhin wird als Webadresse angegeben: www.certisphere.fr. Der Link führt allerdings zur Webseite der realen Firma Certisphere aus Amsterdam/NL unter www.certisphere.eu.Auch wird nun eine neue Bankverbindung mit einer niederländischen IBAN verwendet (NL67 SNSB 8839 7633 76).

Bitte löschen Sie die Nachrichten einfach, und klicken Sie keinesfalls auf die Buttons „Unternehmensdaten aktualisieren“ oder „UNSUBSCRIBE“. 

Ein Mitgliedsunternehmen hat uns auf folgenden Betrugsversuch aufmerksam gemacht: Über die E-Mail-Adresse ceritisp1@boiga.itwebhost.info wird ein Forderungsschreiben verschickt, dem eine Rechnung im PDF-Format als Anlage angefügt ist.

Als Absender der Mail ist die Firma

CertiSphere

Platinaweg 14
1046 BB AMSTERDAM
Nederland
+31 85 3033366
info@certisphere.net
www.certisphere.net NL004707159B04

benannt. Der Inhalt der Mail lautet wie folgt:

Sehr geehrte Mr XXX,
Hiermit erhalten Sie Ihre Rechnung für die KRE-Registrierung von XXX.de. Sie finden dies im Anhang. Wir möchten den Rechnungsbetrag innerhalb von 14 Tagen unter Angabe der Rechnungsnummer 247001677. Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass die Überweisung innerhalb der Zahlungsbedingung von 14 Tagen erfolgen muss, dies steht im Zusammenhang mit unseren geltenden Regeln zur Registrierung von geistigem Eigentum. Berücksichtigen Sie die Bearbeitungszeit Ihrer Bank. Wenn Sie Fragen zur Rechnung haben oder diese nicht rechtzeitig und / oder nicht vollständig bezahlen können, wenden Sie sich bitte vor Ablauf der Zahlungsbedingung an den Kundenservice. Mit freundlichen Grüßen

Die anliegende Rechnung enthält rechts oben die vollständige Adresse einschließlich UStID des angeschriebenen Unternehmens, als Leistungsgegenstand wird „Kommerziell Rechte an geistigem Eigentum zur XXX.de Registrierung“ benannt. Die Rechnungssumme beläuft sich auf 874,53 Euro. Der Betrag soll auf ein spanisches Konto (IBAN ES) überwiesen werden.

Müßig zu erwähnen, dass dem Schreiben kein Vertragsverhältnis oder ein anderweitiger geschäftlicher Kontakt zugrunde liegt. Wir raten dringend davon ab, auf die E-Mail zu antworten, um zum Beispiel nach dem Rechtsgrund der Rechnung zu fragen.

 

 

11. März 2024: „Deutsche Industrie und Handelskammer Daten Aktualisierung“

In der ersten Märzhälfte kursieren erneut Phishing-Mails, in denen die „sehr geehrten Geschäftspartner“ mit Fristsetzung aufgefordert werden, ihre Kontaktdaten zu aktualisieren. Sofern die Empfänger der Nachrichten mit dem Betreff „Deutsche Industrie und Handelskammer Daten Aktualisierung“ und der Absenderadresse d-ihk@firmenaktualisierung.com bis zum Stichtag nicht aktuelle Daten ihres Unternehmens meldeten, so die Drohung, „wird Ihre HRB-Nummer vorübergehend gesperrt und es kann eine Geldstrafe verhängt werden“.

Die DIHK ist nicht Absender dieser Mails! Bitte löschen Sie die Nachrichten einfach, und klicken Sie keinesfalls auf den Button „Unternehmensdaten aktualisieren“.

 

 

13. Februar 2024: „Letzte Erinnerung aufgrund unbehandelter Unternehmensdaten“

Mitte Februar gab es eine neue Welle von Phishing-Mails unter missbräuchlicher Ausnutzung der IHK-Organisation. Der Betreff dieser Fake-Mails lautet „Achtung. Letzte Erinnerung aufgrund unbehandelter Unternehmensdaten!“ Diesmal ist der angebliche Absender die Deutsche Industrie- und Handelskammer, wobei die korrekten Kontaktdaten (Telefon sowie zentrale Mailadresse) angegeben sind und das DIHK-Logo verwendet wird.

Selbstverständlich stammen diese Mails nicht von der DIHK. Dies wird auch an der Absender-Mailadresse „…@planet.com“ deutlich. Bitte klicken Sie auf keine Links, geben Sie nicht Ihre Daten preis, löschen Sie diese Mails, und seien Sie weiterhin wachsam.