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Große Feier für die Besten

10.12.2025
IHK-Geschäftsführerin Daniela Perner (3.v.l.) hat die beiden Super-Azubis vom Mittleren Niederrhein, Tuan Ngo (Mitte) und Volkan Kepil (3.v.r.), ebenso wie Sven Mundry (Schulleiter des Berufskollegs Uerdingen, l.), Sebastian de Haan (Ausbilder SGL Epo, 2.v.l.), Kai Burger (Ausbildungskoordinator Lanxess, 2.v.r.) und Veronica Krobok (Ausbilderin Currenta, r.) zur Feier nach Berlin begleitet.
IHK-Geschäftsführerin Daniela Perner (3.v.l.) hat die beiden Super-Azubis vom Mittleren Niederrhein, Tuan Ngo (Mitte) und Volkan Kepil (3.v.r.), ebenso wie Sven Mundry (Schulleiter des Berufskollegs Uerdingen, l.), Sebastian de Haan (Ausbilder SGL Epo, 2.v.l.), Kai Burger (Ausbildungskoordinator Lanxess, 2.v.r.) und Veronica Krobok (Ausbilderin Currenta, r.) zur Feier nach Berlin begleitet.

Zum 20. Mal hat die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) die bundesbesten IHK-Auszubildenden ausgezeichnet. Unter rund 250.000 Absolventinnen und Absolventen der IHK-Abschlussprüfungen 2025 konnten sich 211 junge Menschen in 201 Ausbildungsberufen durchsetzen. Einige teilen sich den ersten Platz bei identischen Punktzahlen. Zu den Geehrten gehören auch zwei Super-Azubis aus der Region der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein: Volkan Kepil, der seine Ausbildung zum Chemikanten bei der LANXESS Deutschland GmbH in Krefeld absolviert hat, sowie der Krefelder Tuan Ngo, der bei der SGL epo GmbH in Willich zum Maschinen- und Anlagenführer ausgebildet wurde. Moderator Thore Schölermann führte zum vierten Mal durch die Veranstaltung im ECC Estrel Congress Center Berlin.

„Für die Auszubildenden ist es etwas Besonderes, in so einem festlichen Rahmen für ihre Leistung ausgezeichnet zu werden – und das haben sie sich auch wirklich verdient“, sagte Daniela Perner, Geschäftsführerin des Bereichs Berufliche Bildung und Handel der IHK Mittlerer Niederrhein. „Wir sind sehr stolz, dass auch zwei Azubis vom Mittleren Niederrhein zu den Geehrten auf Bundesebene gehören. Das zeigt, wie talentiert unser Nachwuchs ist – und wie stark unsere Ausbildungsbetriebe und Berufskollegs sind. Darauf können wir alle richtig stolz sein!“

Bundesbildungsministerin Karin Prien und DIHK-Präsident Peter Adrian überreichten den Preisträgerinnen und Preisträgern Pokale und Urkunden. Adrian würdigte die Leistungen der Besten: „Das ist Ihr Abend! Sie zeigen: Praxis ist Trumpf. Auf Ihre großartigen Leistungen dürfen Sie stolz sein.“ Er dankte zugleich den Eltern, Ausbilderinnen und Ausbildern sowie den Lehrkräften an den beruflichen Schulen. Der DIHK-Präsident erinnerte an die Entwicklung der vergangenen 20 Jahre: „Bei unserer Premiere waren Ausbildungsplätze knapp. Trotz wirtschaftlicher Krise sind heute vor allem die Bewerberinnen und Bewerber knapp.“ Die zentrale Aufgabe bleibe, für die duale Ausbildung zu werben. Gerade in Zeiten von KI gelte: „Wer etwas Handfestes kann und wer nah am Kunden ist, der hat eine gute berufliche Zukunft vor sich. Unsere bundesweite IHK-Kampagne heißt deshalb: Jetzt könnenlernen – Ausbildung macht mehr aus uns.“

Ein Schlüssel für mehr Ausbildung, so Adrian weiter, liege in einer praxisorientierten Berufsorientierung und der Ausweitung von betrieblichen Praktika in den Betrieben. Auch Jugendliche an den Gymnasien bräuchten Einblicke in die Vielfalt der Ausbildungsberufe. Dabei könnten besonders gut Ausbildungsbotschafter helfen – Azubis, die an die Schulen gehen und über ihre Ausbildungsberufe informieren, so der DIHK-Präsident.

Bundesbildungsministerin Karin Prien betonte: „Wenn wir Bildung und Beruf von Anfang an zusammen denken, können wir dem Fachkräftemangel nachhaltig begegnen. Wir stärken die Berufsorientierung, damit junge Menschen früh ihren eigenen Weg finden und sicher einschlagen können. Gleichzeitig modernisieren wir die berufliche Bildung und schaffen klare Perspektiven für Aufstieg und Qualifizierung. Weiterbildung wird dabei zum entscheidenden Motor, damit Fachkräfte den Wandel selbstbewusst gestalten können. So sichern wir Zukunftschancen für jede und jeden – und die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes.“

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