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Kreis Viersen 2022

Die Coronapandemie, ein Angriffskrieg auf dem europäischen Kontinent und eine Energieversorgungskrise – der Beginn der 20er-Jahre hält für die Wirtschaft einige Herausforderungen bereit. Die Wettbewerbsfähigkeit von Wirtschaftsstandorten erhält in dieser dynamischen Zeit ein immer höheres Gewicht – zum einen durch auf nationaler Ebene zu treffende Entscheidungen, wie zum Beispiel der sicheren Energieversorgung zu wettbewerbsfähigen Preisen. Zum anderen gilt in diesen Zeiten auch umso mehr: All business is local! Es kommt auf die regionalen Standortbedingungen an, ob sich eine Region in dieser Zeit wirtschaftlich positiv entwickelt oder nicht. Zudem herrscht nicht nur ein Wettbewerb um ansiedlungsinteressierte und erweiterungswillige Unternehmen, sondern angesichts des sich verschärfenden Fachkräftemangels auch um qualifizierte Mitarbeiter. Dieses Problem hat sich in den vergangenen Jahren verstetigt: Mittlerweile ist der Fachkräftemangel auch in schwierigen konjunkturellen Jahren ein wesentliches Risiko für die eigene Geschäftstätigkeit – in der Vergangenheit war dies fast ausschließlich in Zeiten eines Booms ein Problem.

Mit der vorliegenden Studie „Kreis Viersen – Wirtschaftsstruktur und Standortqualität“ möchten wir aufzeigen, wie sich die Wirtschaft im Kreis in den vergangenen Jahren hinsichtlich der Wertschöpfung und der Beschäftigungssituation entwickelt hat, welche Branchenstruktur der Standort aufweist und wie sich diese in den vergangenen Jahren verändert hat.

Herzstück dieser Analyse sind die Ergebnisse einer Unternehmensbefragung. In einer breit angelegten Umfrage haben knapp 250 Unternehmen aus dem Kreis Viersen mehr als 40 Standortfaktoren gemäß ihrer Wichtigkeit für das eigene Unternehmen und ihrer Qualität am Standort bewertet. Aus diesen Antworten lassen sich die Stärken und Schwächen des Wirtschaftsraums und damit auch entsprechende Forderungen aus Sicht der Wirtschaft ableiten.

Die Schrift basiert auf einer Ausarbeitung der Hochschule Niederrhein (Prof. Dr. Rüdiger Hamm und Dr. Christiane Trappmann)

Sie haben Fragen zu dieser Standortanalyse? Wir helfen Ihnen gerne weiter!

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