Für Unternehmen, die nach Energie-Einsparmöglichkeiten suchen und gleichzeitig ihre Auszubildenden weiterbilden möchten, bietet die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein das Projekt „Energie-Scouts+ 2026“ an. Dabei handelt es sich um eine Qualifizierung in den Bereichen Energie und Klimaschutz. Für den nächsten Durchgang können Unternehmen ihre Azubis noch bis zum 24. Oktober 2025 anmelden. Die Teilnahme ist kostenfrei. Ein Team besteht aus bis zu vier Auszubildenden und einem innerbetrieblichen Ansprechpartner oder einer Ansprechpartnerin, die als Pate beziehungsweise Patin fungieren. In drei Workshops erwerben die Auszubildenden grundlegendes Wissen zu Themen wie Energie- und Ressourceneffizienz, Biodiversität, Messtechnik und CO₂-Bilanzierung. Darüber hinaus erfahren sie Wissenswertes über das Projektmanagement, über Präsentationstechniken und Wirtschaftlichkeitsberechnungen. Mit den erlernten Grundlagen machen sich die Auszubildenden dann in ihren Unternehmen daran, den betrieblichen Klima- und Umweltschutz zu verbessern. Sie entwickeln ein eigenes Projekt, das vor einer Jury bewertet wird. Die Azubi-Teams mit den besten Projekten werden ausgezeichnet und haben die Chance, sich bei der bundesweites Energie-Scout-Veranstaltung in Berlin zu präsentieren. Weitere Informationen gibt es bei Emily Ravier (Tel. 02151 635-435, E-Mail: emily.ravier(at)mittlerer-niederrhein.ihk.de) oder im Internet: mittlerer-niederrhein.ihk.de/P535 Ansprechpartner zum Thema Kontakt
Mit der Note 4 bewerten Unternehmen am Mittleren Niederrhein derzeit die Arbeit der Bundesregierung. Das zeigt eine Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein unter 350 Unternehmen in Krefeld, Mönchengladbach, im Rhein-Kreis Neuss und im Kreis Viersen. „Die ersten Monate der neuen Regierung sind alles andere als gelungen. Von den angekündigten Reformen ist bislang zu wenig zu sehen“, erklärt IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz. Nur 0,3 Prozent der teilnehmenden Firmen vergeben die Bewertung „sehr gut“. 8,3 Prozent stufen die Arbeit der Bundesregierung als „gut“ ein, 31,5 Prozent als „befriedigend“ und 25,7 Prozent als „ausreichend“. Rund jedes vierte Unternehmen bewertet die Regierung als mangelhaft, 8,7 Prozent vergeben die Note „ungenügend“. „Die Unternehmen erwarten, dass die Regierung wesentliche Maßnahmen zur Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit umsetzt“, so Steinmetz. „Dazu gehören spürbare Entlastungen bei Steuern, Energiekosten und Bürokratie.“ Die bisherigen Maßnahmen – etwa die Ankündigung einer Unternehmenssteuerreform ab 2028, verbesserte Abschreibungsregeln für Investitionen oder erste Anpassungen beim Lieferkettengesetz – seien zwar wichtige Schritte, reichten aber nicht aus. „Die Wirtschaft braucht ein umfassendes Maßnahmenpaket, das den Begriff Entlastung tatsächlich rechtfertigt.“ Kritisch sieht Steinmetz die Diskussion um eine Reform der Erbschaftssteuer: „Gerade bei Familienunternehmen schafft das kein Vertrauen in den Standort.“ Zudem werde zusätzliche Bürokratie aufgebaut, etwa durch das Bundestariftreuegesetz, das aktuell parlamentarisch diskutiert wird. Auch bei den Arbeitskosten sind für Steinmetz keine Reformen in Sicht. Nach Ansicht des IHK-Hauptgeschäftsführers liefert die Bundesregierung bislang keine Lösung, um die derzeit auf Rekordhöhe gestiegenen Gesamtsozialversicherungsbeiträge zu senken. Ohne eine spürbare Senkung der Beiträge werde die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Standorts weiter abnehmen. Enttäuscht zeigt sich Steinmetz zudem über den Umgang mit dem Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaschutz: „Ein Sondervermögen ist grundsätzlich der richtige Ansatz. Die Haushaltspläne für 2025 und 2026 lassen jedoch befürchten, dass der Effekt verpufft.“ Eine Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft zeigt, dass das Sondervermögen nicht ausschließlich für zusätzliche Investitionen genutzt wird: Für 2026 sind im Verkehrsbereich Verschiebungen aus dem Kernhaushalt von rund 10 Milliarden Euro und beim Breitbandausbau von knapp 2 Milliarden Euro geplant, hinzu kommen Mittel für Länder und Klimafonds. „Es kann nicht sein, dass konsumtive Ausgaben, etwa die Mütterrente, daraus finanziert werden. Das zerstört Vertrauen in die Politik“, warnt Steinmetz. Zwischen den Branchen zeigen sich bei der Bewertung kaum Unterschiede. Etwas positiver fällt die Bewertung in der energieintensiven Industrie aus: Hier vergeben 20 Prozent der Unternehmen eine gute Note, unter anderem aufgrund der angekündigten Einführung eines Industriestrompreises. „Wir brauchen bei den Energiekosten jedoch Entlastungen für alle Branchen“, betont Steinmetz. Ansprechpartner zum Thema Kontakt
Sie diskutierten über den Wirtschaftsstandort Kempen (v.l.): IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz, Rainer Hamm (Geschäftsführer des Werberings Kempen e.V.), Peter Nieskens (Vorsitzender des Unternehmerkreises Kempen e.V.), IHK-Vizepräsidentin Janika Woltering-van Haag (Geschäftsführerin der Hefe van Haag GmbH & Co. KG), Bürgermeister Christoph Dellmans und Moderator Dieter Könnes. Die Kempener Unternehmen geben ihrem Wirtschaftsstandort die Note 2,33. Die Beschäftigung wächst und zeigt eine robuste wirtschaftliche Basis, die vor allem auf der industriellen Prägung des Standorts basiert. Die Unternehmen in Kempen sind insgesamt zufrieden mit der Standortqualität, allerdings werden die kommunalen Kosten und Leistungen von den Unternehmen kritisch bewertet. Das sind wesentliche Ergebnisse der Standortanalyse für die Stadt Kempen, die die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein im Technologie- und Gründerzentrum Niederrhein vorgestellt hat. „Die Erreichbarkeit wird gut bewertet, die Informations- und Kommunikationsinfrastruktur erhält eine bessere Bewertung als in der Vorumfrage, und mit dem Themenfeld Innenstadt kann die Stadt Kempen in vielfacher Hinsicht punkten“, erklärte IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz. Die Standortanalyse basiert auf der Auswertung amtlicher Statistiken und einer Unternehmensumfrage der IHK, an der sich knapp 120 Kempener Betriebe mit mehr als 3.300 Mitarbeitenden beteiligt haben. Zum 30. Juni 2024 haben in Kempen insgesamt 13.834 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte gearbeitet – gut 28 Prozent mehr als 1999. Im Land Nordrhein-Westfalen (NRW) und im Kreis Viersen gab es seit 1999 ebenfalls ein Wachstum, das jedoch etwas geringer ausfiel. „Seit dem Jahr 2009 wächst die Beschäftigung in Kempen kontinuierlich – mit Ausnahme der Zeit zwischen 2019 und 2021 als ein großes Unternehmen Kempen verlassen hat“, erläuterte Gregor Werkle, Leiter Wirtschaftspolitik bei der IHK. Beim Blick auf die vergangenen zehn Jahre fällt auf, dass sowohl das Produzierende Gewerbe als auch der Handels- und Dienstleistungszweig weiter gewachsen sind. Allerdings wuchsen Handel und Dienstleistungen weniger dynamisch als im Kreis oder im Land. Beim Vergleich wichtiger volkswirtschaftlicher Indikatoren Kempens mit Kommunen ähnlicher Größe, dem Kreis Viersen und dem Land NRW zeigen sich ebenfalls sowohl positive Aspekte als auch einige Herausforderungen: Kempen weist eine sehr geringe Arbeitslosenquote auf. Sie ist deutlich niedriger als in NRW und niedriger als im Kreis Viersen. Von den weiteren untersuchten Kommunen liegt nur in Korschenbroich die Arbeitslosigkeit unter dem Kempener Wert. Seit 2014 ist die Arbeitslosenquote in Kempen deutlich gesunken. Mit einem Wert von 108,3 liegt die einzelhandelsrelevante Kaufkraft in Kempen über dem bundesdeutschen Durchschnitt (100). „Dies deutet auf eine überdurchschnittlich hohe Kaufkraft der Kempener Bevölkerung hin. Das schafft grundsätzlich positive Voraussetzungen für den Einzelhandel und konsumnahe Dienstleistungen am Standort“, betonte Werkle. Die Zentralitätskennziffer (97,1) zeigt, dass Kempen allerdings etwas Kaufkraft ins Umland verliert. „Im Vergleich zu den Vergleichskommunen schneidet Kempen mit diesem Wert jedoch gut ab, was eindeutig auf die attraktive Innenstadt zurückzuführen ist“, so Werkle. Die Realsteueraufbringungskraft der Gewerbesteuer je Einwohner in Kempen war 2024 etwas geringer als in NRW und im Schnitt der Vergleichskommunen im Land. Jedoch ist der Wert in Kempen höher als im Kreis Viersen und höher als der Schnitt der vergleichbaren Kommunen in der Region Mittlerer Niederrhein. Die Realsteueraufbringungskraft der Gewerbesteuer je Einwohner hat sich in Kempen zwischen 2019 und 2024 um rund 7 Prozent gesteigert. Im Land, im Kreis und in den Vergleichskommunen am Mittleren Niederrhein war die Entwicklung jedoch deutlich besser. Ähnlich positiv wie die Ergebnisse aus der amtlichen Statistik sind die Resultate der Unternehmensbefragung. Dabei haben die Unternehmen den Standort insgesamt sowie mehr als 40 Standortfaktoren mit einer Schulnote zwischen 1 und 6 bewertet. „Das Urteil für den Standort insgesamt fällt mit einer Bewertung von 2,33 besser aus als der Durchschnitt der Wirtschaftsstandorte am Mittleren Niederrhein in den vergangenen Jahren, aber etwas schlechter als bei der Vorumfrage“, sagte Steinmetz. Die verschiedenen Standortfaktoren wurden in Themengebiete gegliedert: Harte Standortfaktoren, Innerstädtische Standortfaktoren, Kommunale Kosten und Leistungen sowie Arbeitsmarktfaktoren. Die Ergebnisse zeigen, dass Kempen als Wirtschaftsstandort aus Sicht der antwortenden Unternehmen lediglich bei den kommunalen Kosten und Leistungen schlechter als der Mittlere Niederrhein im Schnitt beurteilt wird. Die drei anderen Themenfelder schneiden besser ab, die Innenstadtfaktoren sogar sehr deutlich. „Die Unternehmen in Kempen sind zufrieden mit der Standortqualität, aber erwarten mehr von der Kommunalverwaltung“, erklärte der IHK-Hauptgeschäftsführer. Der wichtigste Standortfaktor ist die Informations- und Kommunikationsinfrastruktur (IuK). Sie umfasst die Breitbandinfrastruktur und den Mobilfunkempfang. Diesem Faktor geben die Unternehmen in Kempen die Note 3,01. Das ist eine bessere Bewertung als am Mittleren Niederrhein im Schnitt und auch besser als bei der vergangenen Umfrage im Jahr 2020. „In diesem Bereich hat die Stadtverwaltung einen guten Job gemacht“, betonte Steinmetz. Auch die Verkehrsanbindung an das Straßen- und Autobahnnetz ist für die Unternehmen ein sehr wichtiger Standortfaktor. Er wird mit der Note 1,88 besser bewertet als am Mittleren Niederrhein im Schnitt. Die innerstädtischen Standortfaktoren werden, mit Ausnahme der Parkgebühren, alle besser bewertet als am Mittleren Niederrhein im Schnitt. Besonders das Stadtbild und das kulturelle Angebot werden gelobt. „Insgesamt zeigen die Ergebnisse: Kempen profitiert von einer funktionierenden Innenstadtstruktur, einem attraktiven Erscheinungsbild und einem vielfältigen Freizeitangebot – allesamt Standortfaktoren, die im Wettbewerb um Fachkräfte und Investitionen eine bedeutende Rolle spielen“, so Steinmetz. Die kommunalen Kosten und Leistungen werden von den Unternehmen in Kempen insgesamt kritisch bewertet. „Bei vielen Standortfaktoren aus diesem Bereich hat sich Kempen in den vergangenen fünf Jahren verschlechtert“, sagte Steinmetz. So werden die Erreichbarkeit und Öffnungszeiten sowie die behördlichen Reaktionszeiten schlechter beurteilt als vor fünf Jahren und schlechter als in der Region im Durchschnitt. Beim Digitalisierungsgrad der Verwaltung gibt es ebenso Verbesserungspotenzial. Der IHK-Hauptgeschäftsführer empfiehlt der Kommune, sich dem zertifizierten RAL-Prozess „Mittelstandsorientierte Kommunalverwaltung“ zu stellen. Entsprechende vorbereitende Beschlüsse im Stadtrat wurden bereits im Jahr 2024 getroffen. Der Zertifizierungsprozess wird zeigen, an welchen Stellen möglicherweise noch Verbesserungsbedarf bei den wichtigsten Prozessen mit Unternehmen besteht. „Das Zertifikat ist ein gutes Signal nach außen, das zeigt, dass die Kommune wirtschaftsfreundlich arbeitet. Bis zum Ende des Jahres 2026 sollte das Zertifikat erworben werden“, empfahl Steinmetz. Die finanziellen Herausforderungen für die Städte und Gemeinden werden in den kommenden Jahren steigen. Die Transformation wird Geld kosten. Insofern wird es von großer Bedeutung sein, steuerstarke Unternehmen an den Standort zu binden, um mehr finanzielle Möglichkeiten zu haben. Kempen ist ein erfolgreicher Wirtschaftsstandort, aber das Beschäftigungswachstum ist zuletzt deutlich flacher verlaufen als noch vor einigen Jahren. Daher empfiehlt die IHK, neue Unternehmen am Standort anzusiedeln und dafür eine vorausschauende Gewerbeflächenpolitik zu betreiben. Steinmetz: „Im Regionalplan Düsseldorf sind 15 Hektar Potenzialflächen nördlich des Kempener Außenrings dargestellt. Um die Flächennachfrage der Wirtschaft bedienen zu können, sollten diese Flächen zeitnah in verbindliches Baurecht umgesetzt und Flächen perspektivisch angekauft werden.“ In der anschließenden Diskussion bedankte sich Bürgermeister Christoph Dellmans für die Studie der IHK: „Sie gibt uns wertvolle Hinweise, in welchen Bereichen wir uns verbessern müssen. Kempen ist ein starker Wirtschaftsstandort. Allerdings bin ich nicht damit zufrieden, dass die Arbeit der Verwaltung schlecht abschneidet. Im Rathaus arbeitet ein gutes und engagiertes Team, und wir werden zukünftig noch kundenorientierter und digitaler arbeiten.“ Aber auch Kommunen müssten von Bürokratie entlastet werden. Land und Bund würden daran jedoch schon arbeiten. IHK-Vizepräsidentin Janika Woltering-van Haag (Hefe van Haag GmbH & Co. KG) unterstrich zunächst die Stärken des Standorts: „Lage, Erreichbarkeit und Anbindung an das Verkehrsnetz sind sehr gut und für uns sehr wichtig. Genauso wie die hohe Lebensqualität in der Stadt, die uns hilft, Fachkräfte zu gewinnen.“ Kritisch beurteilte die Geschäftsführerin des Familienunternehmens die geringe Zuverlässigkeit des ÖPNV, die fehlende Anbindung nach Willich sowie den Mangel an Wohnraum beziehungsweise den überdurchschnittlich teuren Wohnungsmarkt. Die zunehmende Bürokratie ist für die IHK-Vizepräsidentin ein weiteres Ärgernis: „Das bindet Ressourcen und verlangsamt alles.“ Peter Nieskens, Vorsitzender des Unternehmerkreis Kempen e.V., sprach den Bedarf an Flächen für die Wirtschaft an: „Es geht nicht nur um klassische Gewerbegebiete, sondern auch um Betriebsflächen für Freiberufler. Es gibt Immobilien und Flächen, die noch ungenutzt sind.“ Genauso wichtig sei der Wohnungsbau. Dellmans stellte in Aussicht, dass das Gelände der ehemaligen Tönisberger Zeche demnächst für Gewerbe genutzt werden könnte, und verwies auf den geplanten Wohnungsbau im Kempener Westen. Rainer Hamm vom Werbering konzentrierte sich auf die Innenstadt: „Wir haben eine attraktive Innenstadt. Aber ich bin schon in Sorge, wie es um sie in fünf Jahren steht. Wir sehen die ersten strukturellen Leerstände.“ Um Gäste auch in Zukunft zum Shopping nach Kempen zu locken brauche es ausreichend Parkmöglichkeiten. Hamm: „Auch wenn es manch einer nicht gerne hört – wir brauchen eher mehr als weniger Parkplätze.“ Genauso wie Woltering-van Haag und Nieskens sprach sich auch Hamm dafür aus, die Position des städtischen Wirtschaftsförderers zügig neu zu besetzen. „Vielleicht wäre auch ein kleines Team aus zwei, drei Wirtschaftsförderern gut“, sagte Hamm und ergänzte: „Aber Wirtschaftsförderung kann auch im Bau- oder Ordnungsamt betrieben werden, indem die Verwaltungsmitarbeiter den Unternehmen bei der Lösung von Problemen helfen.“ Die Standortanalyse steht auf der IHK-Website zur Verfügung: mittlerer-niederrhein.ihk.de/P194 Ansprechpartner zum Thema Kontakt
Wie wird Deutschland wieder wettbewerbsfähig? Welche Reformen sind notwendig, um den Standort zu stärken? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung „Klartext – Das wirtschaftspolitische Forum am Niederrhein“ mit Prof. Dr. Dr. h. c. Christoph M. Schmidt, Präsident des RWI-Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung. Dazu laden die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein, die Sparkasse Neuss und die Unternehmerschaft Niederrhein für den 20. Oktober, 18 Uhr, ins S-Forum der Sparkasse, Michaelstraße 65, Neuss, ein. Schmidt hat neben seinem Amt am Leibnitz-Institut auch den Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik und Angewandte Ökonometrie an der Ruhr-Universität Bochum inne. Er ist Autor zahlreicher Publikationen. In seinem Vortrag wird er darauf eingehen, wie die Resilienz des Standorts Deutschland gestärkt werden kann, welche Rolle Unternehmen dabei spielen und welche Rahmenbedingungen die Wirtschaft braucht. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Durch den Abend führt Tatjana Otto, Redakteurin bei NE-WS 89.4. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Online-Anmeldung ist erforderlich unter: veranstaltung.mittlerer-niederrhein.ihk.de/klartext2025 Für Fragen steht Bianca Kasprowicz (Tel. 02151 635-317, E-Mail: bianca.kasprowicz(at)mittlerer-niederrhein.ihk.de) zur Verfügung. Ansprechpartner zum Thema Kontakt
Vielen lokalen Einzelhandelsgeschäften fehlt es an Online-Sichtbarkeit, mangelndem Know-how oder begrenzten Ressourcen. Gleichzeitig steigen die Anforderungen durch neue Online-Plattformen, rechtliche Rahmenbedingungen und verändertes Kundenverhalten. Um den Einzelhandelsunternehmen Impulse zu geben, wie sie von der Digitalisierung profitieren können, und Know-how zu vermitteln, laden die Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein und der Handelsverband Nordrhein-Westfalen e.V. – HV NRW zu Digitaltagen und einem KI-Händlerabend ein. Im Rahmen der Digitaltage wird die Digitalcoachin Jasmin Eitner am 22. Oktober in Neuss und am 23. Oktober in Mönchengladbach in individuellen Beratungen die digitale Sichtbarkeit von Händlerinnen und Händler direkt vor Ort analysieren. Gemeinsam mit der Expertin können die Unternehmen ausloten, wie sie ihre Online-Präsenz gezielt verbessern können. Als Abschluss der beiden Digitaltage lädt das Projekt KI-Navi Handel in Kooperation mit der IHK Mittlerer Niederrhein zum KI-Händlerabend am 23. Oktober, 18 bis 20 Uhr, in der IHK in Mönchengladbach ein. Dabei werden verschiedene KI-Anwendungen vorgestellt, die speziell für den Einzelhandel relevant sind. „Von alltäglichen Helfern bis zu innovativen Tools zeigen Experten konkrete, sofort anwendbare Beispiele, wie KI den Arbeitsalltag erleichtert und das Geschäft voranbringt“, erklärt Maren-Corinna Nasemann, Referentin für Handel, Gastronomie und Tourismus bei der IHK Mittlerer Niederrhein. Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es bei Maren-Corinna Nasemann (Tel. 02161 241131, E-Mail: maren-corinna.nasemann(at)mnr.ihk.de) oder online unter: veranstaltung.mittlerer-niederrhein.ihk.de/digitaltag2025 Ansprechpartner zum Thema Kontakt
„Zukunftsort Innenstadt – neue Qualitäten für Handel & Stadtleben“, lautet das Motto des 12. IHK-Handelstags NRW, zu dem die IHKs in NRW – der Zusammenschluss der Industrie- und Handelskammern in Nordrhein-Westfalen – für den 10. Oktober, 10 bis 14 Uhr, in das Dortmunder U einladen. Mit Händlerinnen und Händlern, kommunalen Entscheiderinnen und Entscheidern, Branchenexpertinnen und -experten sowie Vertreterinnen und Vertretern der Landespolitik werden folgende Fragen diskutiert: Welche Aufgabe hat der Handel? Wie können Immobilieneigentümer zur Entwicklung beitragen? Was ist Aufgabe der Kommunen – und wie können sie handeln? Welche Verantwortung trägt die Landesregierung? „Wie kann es gelingen, dass unsere Innenstädte wieder zu lebendigen Orten des Handels und des gesellschaftlichen Lebens werden – darum geht es beim Handelstag NRW“, erläutert Valerie de Groot, Beraterin im Bereich Handel, Gastronomie und Tourismus der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein. „Im Fokus steht dabei die intelligente Verzahnung von Sicherheit, Sauberkeit und Aufenthaltsqualität – genau das ist der zentrale Leitgedanke unseres diesjährigen Handelstags.“ Die Teilnahme am Handelstag ist kostenfrei. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf der Website von IHK NRW: events.ihk-nrw.de/b?p=handelstag Ansprechpartner zum Thema Kontakt
IHK-Geschäftsführerin Daniela Perner (r.) und Patricia Overbeck freuen sich, dass so viele Bäckereien in der Region die Kampagne unterstützen. Patricia Overbeck hat gerade ihre Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement bei der IHK Mittlerer Niederrhein begonnen und wird „Brotal gut ausgebildet“. Während mehrere hunderttausend junge Menschen gerade erst in ihre Ausbildung gestartet sind, läuft schon die Bewerbungsphase für die nächste Generation. Die Industrie- und Handelskammern (IHKs) und die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) begleiten diesen wichtigen Moment erneut mit einer bundesweiten Kampagne, die Lust auf Ausbildung macht – frisch, frech und direkt am Puls der Zielgruppe. Mit Claims wie „Keine Sorge, die tun was.“, „Nicht fake, aber fähig.“ oder „Ihr könnt uns mal, was beibringen.“ setzen die IHKs klare Signale: Die duale Ausbildung bietet echte Perspektiven – für junge Leute ebenso wie für Betriebe, die noch viele offene Plätze zu besetzen haben. Die diesjährige Runde setzt auch wieder auf den Einsatz von Bäckertüten als Werbemedium. Mit Sprüchen wie „Sei kein Krümel.“ oder „Brotal gut ausgebildet.“ landen die Botschaften direkt im Alltag, bundesweit millionenfach in den Händen potenzieller Azubis und ihrer Familien. Auch Bäckereien in Krefeld, Mönchengladbach, im Kreis Viersen und im Rhein-Kreis Neuss beteiligen sich an der Aktion. „Die Botschaften zielen darauf ab, junge Menschen und deren Familien für einen der zahlreichen offenen Ausbildungsplätze und eine damit verbundene berufliche Zukunft zu begeistern“, sagt IHK-Geschäftsführerin Daniela Perner. Parallel läuft die Kampagne dort, wo Jugendliche täglich unterwegs sind: auf TikTok, Instagram & Co. Der Kanal „die.Azubis“ zählt inzwischen über 75.000 Abonnentinnen und Abonnenten und zählt mehrere hundert Millionen Views. Hier erzählen 28 echte Azubis und eine Ausbilderin ihre Geschichten – authentisch, nahbar und erfolgreich. Das Ergebnis: ein wachsendes Community-Feeling und jede Menge Motivation, den eigenen Weg über die Ausbildung zu gehen. Zusätzlich zur Außenwerbung und den Social-Media-Aktivitäten setzen die IHKs weiterhin auf regionale Aktionen wie Beratungsangebote und Azubi-Messen. Unternehmen sind dabei wichtige Partner, um das positive „Lebensgefühl Ausbildung“ zu verbreiten. Perner: „Mit der Kampagne, Ausbildung macht mehr aus uns‘ wollen wir nicht nur ein neues Bewusstsein für die Bedeutung der Ausbildung schaffen, sondern auch aktiv dazu beitragen, junge Menschen und Betriebe zusammenzubringen.“ PM 196: Kampagne Bäckertüten (Krefeld) (PDF, 160 KB, nicht barrierefrei) Ansprechpartner zum Thema Kontakt
© KI-generiert Mit großem Zuspruch ist am 15. September 2025 die neue Veranstaltungsreihe digital.souverän gestartet. Zahlreiche Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Region kamen in Krefeld zusammen, um sich über aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Künstliche Intelligenz und Cybersicherheit zu informieren. Highlights der Auftaktveranstaltung Fachlicher Input: Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft gaben einen kompakten Überblick über Chancen und Risiken beim Einsatz von KI sowie über die wachsende Bedeutung von Cybersicherheit für Unternehmen. Praxisnähe: Konkrete Beispiele, praxisnahe Handlungsempfehlungen und Einblicke in Umsetzungsstrategien boten den Teilnehmenden greifbare Mehrwerte für den eigenen Unternehmensalltag. Vernetzung: Die Veranstaltung schuf Raum für intensiven Austausch und förderte neue Kontakte zwischen Unternehmen, Forschung und der IHK. Die positive Resonanz bestätigte den hohen Bedarf an Orientierung und praxisgerechten Lösungen im Themenfeld digitale Souveränität. Ausblick: Nächste Veranstaltung am 10. Dezember – Live-Hacking erleben Die Reihe digital.souverän wird am 10. Dezember fortgesetzt. Im Mittelpunkt steht ein spektakuläres Live-Hacking-Format, bei dem reale Angriffsszenarien demonstriert werden. Die Teilnehmenden erleben hautnah, wie Cyberkriminelle vorgehen – und erhalten direkt im Anschluss konkrete Tipps, wie sie ihre eigenen Systeme und Prozesse wirksam schützen können. Jetzt schon vormerken: Die Anmeldung zur Folgeveranstaltung wird in Kürze freigeschaltet. Ihre Ansprechpartner Kontakt
Klare Strukturen und Gliederungen, eine deutlich verbesserte Suche und Nutzerführung sowie ein modernes und für Smartphones optimiertes Design – beim Relaunch der Website der Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein ging es vor allem darum, den Mitgliedsunternehmen einen noch besseren Online-Service zu bieten. „Wir haben besonderen Wert auf eine intuitive und benutzerfreundliche Gestaltung gelegt, die es unseren Kunden leicht macht, sich über unsere Leistungen zu informieren und unsere Angebote zu nutzen“, erklärt IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz. Mit rund 150.000 Seitenaufrufen pro Monat ist die Website Dreh- und Angelpunkt der IHK-Kommunikation. Dort finden die Mitgliedsunternehmen und andere Interessierte eine Vielzahl von Services, wichtige Infos für den unternehmerischen Alltag, Hinweise auf zahlreiche Veranstaltungen, Daten zum Wirtschaftsstandort und politische Positionen der IHK. Die Themenpalette ist vielfältig: Ausbildung, Weiterbildung, Außenhandel, Rechtsinformationen, Beratung zu Fördermitteln, Gründung, Nachfolge, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit sind nur einige Aufgabengebiete der IHK. Das neue Web-Angebot der IHK ist erreichbar unter: mittlerer-niederrhein.ihk.de Ansprechpartner zum Thema Kontakt